Gold und Blei

Ausstellung mit byzantinischen Kostbarkeiten aus dem Münsterland

Plakat zur Ausstellung Gold und Blei

Plakat

„Gold und Blei. Byzantinische Kostbarkeiten aus dem Münsterland“ heißt eine Sonderausstellung im Ikonenmuseum Recklinghausen, die Byzantinist Prof. Dr. Michael Grünbart vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ kuratiert hat. Bis zum 21. Oktober zeigt die Schau rund 80 Exponate aus dem Archäologischen Museum der Universität Münster, dem Ikonen-Museum und aus Privatsammlungen. Der größte Teil der Stücke ist erstmalig zu sehen.

Die Ausstellung zeigt überwiegend kleinformatige Kostbarkeiten wie Münzen, Kreuze, Siegel und Öllampen für den liturgischen und täglichen Gebrauch. Der Kontrast zwischen den beiden Werkstoffen Gold und Blei bildet das Leitmotiv: Gold galt in Byzanz als Zeichen kaiserlicher Macht, während Blei ein alltägliches und leicht zu verarbeitendes Material darstellte. Weitere Themen der Schau sind die Kreuzessymbolik der Exponate und ihre Beziehung zu den Ikonen im Museum. Auch zeigen die Ausstellungsmacher verschiedene Berührungspunkte zwischen Byzanz und dem Münsterland.

Begleitend erscheint ein Katalog im Wiener Phoibos-Verlag. Prof. Dr. Michael Grünbart leitet das Clusterprojekt B11 Kaiser und Patriarch in Byzanz – eine spannungsreiche Beziehung. (upm/bhe)


Ausstellung „Gold und Blei. Byzantinische Kostbarkeiten aus dem Münsterland“
24. Juni bis 21. Oktober 2012
geöffnet täglich außer montags 11 bis 18 Uhr
Ikonenmuseum Recklinghausen
Kirchplatz 2a
D‐45657 Recklinghausen