Newsarchiv 2009

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© Duncker & Humblot

„Interaktion religiöser Rechtsordnungen“

Die Fortentwicklung der Rechtsgeschichte orientalischer Kirchen steht im Mittelpunkt einer Studie des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Fabian Wittreck vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“.

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© De Gruyter

Herrscherdynastien der Karolinger und Abbasiden

Die Herrscherdynastien der Karolinger und der Abbasiden von Bagdad aus dem frühen Mittelalter stehen im Mittelpunkt einer Studie des Historikers Prof. Dr. Wolfram Drews vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“.

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© Aschendorff Verlag

Zwischen Bibel und Schwert

Mit Toleranz und Gewalt in der Geschichte des Christentums befasst sich eine Monographie des Kirchenhistorikers Prof. Dr. Arnold Angenendt vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“.

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© C. H. Beck

Vatikan und „Drittes Reich“

Der Umgang des Heiligen Stuhls mit dem „Dritten Reich“ steht im Mittelpunkt einer Studie des Kirchenhistorikers Prof. Dr. Hubert Wolf vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“.

News Gastvortrag Detering Kfsg

„Der Intellektuelle und die Macht“

Der Literaturwissenschaftler und Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Detering kommt am Donnerstag, dem 7. Januar, nach Münster. Auf Einladung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ spricht er in einem öffentlichen Gastvortrag über „Brecht und Laotse“.

Was Wandmalereien über religiöse Kulte aussagen

Dr. Ted Kaizer von der Durham University spricht am Montag, dem 4. Januar, über die Wandmalereien im so genannten „Tempel der Palmyrischen Gottheiten“ in der antiken griechischen Stadt Dura-Europos.

Prof. Dr. Gerd Althoff in der WDR-Lokalzeit

Kurz vor Weihnachten hat Historiker Prof. Dr. Gerd Althoff sich in der WDR-Sendung „Lokalzeit“ zur Kultur des Schenkens geäußert. „Gaben erwarten Gegengaben. Diese Vorstellung existiert in allen Zeiten und Kulturen“, sagte der Mediävist.

Über Jesus Christus und Gautama Buddha

Religionswissenschaftler Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel hat ein zentrales Referat auf einer Konsultation des Weltkirchenrats gehalten. Bei einer Tagung in Sri Lanka sprach er zum „Christlichen Selbstverständnis im Kontext des Buddhismus“.

Kultur im Krieg

„Die Stadt Erfurt als kulturelles Zentrum im Dreißigjährigen Krieg“ lautet der Titel eines Gastvortrags, den der Osnabrücker Historiker Thomas Kossert am 8. Januar um 16.15 Uhr im Institut für Vergleichende Städtegeschichte halten wird.

Von einbalsamierten Mäusen und Stress vor Weihnachten

Warum sind vor Weihnachten alle Menschen im Geschenkestress? Worum geht es beim Schenken überhaupt – heute und früher? Längst nicht immer handelte es sich um einen Akt der Nächstenliebe, weiß Historiker Prof. Dr. Gerd Althoff.

Wechselwirkungen von Religion und Gesellschaft

Zu einem Vortrag der Historikerin Prof. Susanna Elm (Berkeley) lädt der Exzellenzcluster heute ins Fürstenberghaus ein. Die Wissenschaftlerin spricht über „Pagan Challenge – Christian Response: Emperor Julian and Gregory of Nazianzus“.

News Bericht Ringvorlesung Wolf Kfsg

Warum eine Papstwahl ein bisschen wie Weihnachten ist

Pünktlich zur Weihnachtszeit hat der Münsteraner Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf eine überraschende Beobachtung gemacht: Die Weihnachtsbotschaft des Lukasevangeliums wird auch bei der Einsetzung eines neuen Papstes zitiert.

Populäre Filme über Religion und Gewalt

Die Filmreihe „Eine Spur der Gewalt? – Recherchen in der Kino(Kirchen)Geschichte“ endet am heutigen Montag mit einem Podiumsgespräch. Ab 19.30 Uhr geht es im Schlosstheater an der Melchersstraße um die „Macht der Bilder“.

Subtile Botschaften hinter bekannten Ritualen

Weißer Rauch aus dem Schornstein, Glockenläuten und prächtige Prozessionen: Prof. Dr. Hubert Wolf wird in seinem Beitrag zur Ringvorlesung des Exzellenzclusters über Rituale der Amtseinsetzung von Päpsten sprechen.

Vom orientalischen Kult zur Reichsreligion

Über eine bedeutende Gottheit der Antike haben Münsteraner Archäologen neue Zeugnisse in der Türkei gefunden. Eine Bronzeskulptur und eine Basaltstele etwa könnten Aufschluss über den Gott Iupiter Dolichenus im 2. Jh. n. Chr. geben.

„Auch ein Kaiser konnte den Wandel nicht aufhalten.“

Der Übergang Mexikos zur Republik muss nach Historikerin Prof. Dr. Silke Hensel neu bewertet werden. Sie hält es nicht für gerechtfertigt, die Unabhängigkeit aufgrund des Kaiserreichs 1822/1823 als rückwärtsgewandt zu beurteilen.

Regisseur Schlöndorff in Münster

Regisseur Volker Schlöndorff kommt nach Münster. Am Freitag, dem 11. Dezember, ist er ab 19.30 Uhr zu Gast in der Reihe „Eine Spur der Gewalt? Recherchen in der Kino(Kirchen)Geschichte“ im Schlosstheater an der Melchersstraße.

Eine Krönung spricht Bände

Am Dienstag, dem 8. Dezember, hält die Historikerin Prof. Dr. Silke Hensel einen öffentlichen Vortrag über „Einsetzungsriten zur Begründung einer neuen politischen Ordnung. Mexiko im Übergang vom Ancien Régime zur Unabhängigkeit“.

Hildegard, Rupert und Wilhelm

Das außerordentliche Schaffen und die ungewöhnliche Autorisierung Hildegards von Bingen stellte Prof. Dr. Christel Meier-Staubach am Dienstagabend in den Mittelpunkt der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“.

Neue Arbeitsgruppe über Politischen Platonismus

Die Arbeitsgruppe „Politischer Platonismus im neuzeitlichen Christentum“ trifft sich am Donnerstag, dem 3. Dezember, um 18 Uhr im Gebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät. Zusätzliche Teilnehmer sind willkommen.

Kirchliche Lehrbefugnis für Frauen

Prof. Dr. Christel Meier-Staubach spricht am Dienstag in der Ringvorlesung über „Prophetische Inauguration und kirchliches Amt. Zur Funktion informeller Autorisierungen in der mittelalterlichen Kirche“.

Wie Wissenschaft ins Fernsehen kommt

Von ihren Dreharbeiten im Vatikan berichten der Fernseh-Journalist Wolf von Lojewski, der Münsteraner Kirchenhistoriker Prof. Dr. Hubert Wolf und die Regisseurin Christel Fomm am 3. Dezember um 19.00 Uhr im Audimax (Johannisstraße 12).

Göttliche Ordnung

Zeremonien und Symbole sind keine unwesentlichen Äußerlichkeiten, sondern politisch oft unverzichtbar. Das zeigte Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.

Bollwerke der Christenheit

Wie Osteuropa sich in der Frühen Neuzeit als „Bollwerk der Christenheit“ verstand und polnische Adlige ihre Herkunft auf die Sarmaten zurückführten: Dazu hält Hans-Jürgen Bömelburg Anfang Dezember zwei Vorträge im Exzellenzcluster.

Eine Geschichte voller Widersprüche

Einsetzungsrituale sind laut Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger mitunter stärker als Sachargumente. Die Historikerin spricht heute in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters über „Das Zeichen des Antichrist“.

Von „Ruhe- und Schlafkämmerlein“ auf dem Friedhof

Von überraschenden Erkenntnissen über Grabinschriften kann im Totenmonat November Sprachhistorikerin Anna-Maria Balbach berichten. Nach ersten Untersuchungen zeige sich die Spaltung zwischen Katholiken und Protestanten nach der Reformation in der Bestattungskultur deutlicher als vermutet.

Widerstand im Namen des Koran

Der heutige Widerstand radikaler Islamisten gegen weltliche Herrscher hat nach Ansicht des Münsteraner Religionswissenschaftlers Prof. Dr. Marco Schöller eine lange Tradition.

Jüdische Identität und Politik

Die Verbindung von Religion und Politik im Judäa der hellenistischen und frührömischen Zeit steht im Mittelpunkt eines international besetzten Workshops am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.

Umjubelter Abschluss der Händel-Reihe

Vor ausverkauftem Haus sang der Chor canticum novum am Sonntag das Oratorium „Judas Maccabaeus“ von Georg Friedrich Händel. Das Konzert bildete den klangvollen Abschluss einer Reihe am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.

Stirbt der Autor, wenn das Erzählen stirbt?

„Cormac McCarthys ‚The Road‘ und die Antike: Stirbt der Autor, wenn das Erzählen stirbt?“ ist der Titel eines Gastvortrages des Klassischen Philologen PD Dr. Frank Wittchow, zu dem die Arbeitsgruppe Autorschaft einlädt.

Religion und Wohlfahrtsstaat

Stimmt es, dass der reformierte Protestantismus den Wohlfahrtsstaat behindert, während das Luthertum ihn begünstigt und der Katholizismus einen konservativen Einfluss hat? Experten zu 13 Ländern diskutieren das am 27. und 28. November 2009.

Eine Münsteranerin in Berlin

Die Frühneuzeit-Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger ist stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrats der Einstein Stiftung. Die Wissenschaftlerin wurde am 8. November in Berlin gewählt.

Die Erneuerung der sieben freien Künste

Maximilian Schuh spricht heute im Forschungskolloquium des Historischen Seminars über das Verhältnis von altem und neuem Wissen an der Artistenfakultät der Universität Ingolstadt (1472-1519).

Der Präsident als Hohepriester

Wenn Präsidenten der Vereinigten Staaten in ihr Amt eingeführt werden, gibt es immer wieder Besonderes und Neues, berichtete Prof. Dr. Heike Bungert in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters.

Georg Friedrich Händels „Judas Maccabaeus“

Die Aufführung von Händels Oratorium „Judas Maccabaeus“ bildet am Sonntag, dem 15. November, den Abschluss einer Vortragsreihe des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ an der WWU Münster.

„Gutes Wirtschaften“

Der Philosoph Prof. Dr. Raymond Geuss von der Cambridge University hält heute einen Gastvortrag über „Gutes Wirtschaften“. Er ist auf Einladung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des Philosophischen Seminars in Münster.

Amtseid, Bälle und Paraden

Die Historikerin Prof. Dr. Heike Bungert setzt heute (10. November) die Ringvorlesung des Exzellenzclusters fort. In dem öffentlichen Vortrag geht es um Feierlichkeiten zur Amtseinführung US-amerikanischer Präsidenten.

Die Kulturgeschichte und asiatische Staaten

Zu Gast im Heidelberger Exzellenzcluster „Asia and Europe in a Globel Context“ war Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger. „State and political history in a culturalist perspective“ lautete das Thema ihres Abendvortrags.

Wissenschaftliches Treffen mit Tanz, Basar und „Plov“

Das usbekische Nationalgericht „Plov“ probieren, einen Basar besuchen und den Botschafter des mittelasiatischen Landes treffen: Das können Mitglieder des Exzellenzclusters am 23. November bei einem „Usbekischen Abend“.

Religiöse Dimensionen politischer Macht

In einem Workshop am Exzellenzcluster geht es am 20. November um Konzepte religiöser Begründungen von politischer Macht. Prof. Dr. Christoph Dartmann hat dazu unter anderem Gastredner aus Bologna und Bochum eingeladen.

Exzellenzcluster mit neuem Vorstand

Der Mittelalter-Historiker Prof. Dr. Gerd Althoff ist von der Versammlung der Hauptantragstellerinnen und Hauptantragsteller einstimmig für zwei weitere Jahre als Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ gewählt worden.

„Wissenschaftler im Religiositäts-Rausch“

Der Münsteraner Religionssoziologe Detlef Pollack sieht viele seiner Kollegen in einem „Religiositäts-Rausch“. Das schreibt der Forscher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ in seinem neuen Buch „Rückkehr des Religiösen?“.

Hitler und die Deutschen

Mit dem Thema „Hitler und die Deutschen“ beschäftigt sich ein Symposium am Deutschen Historischen Museum Berlin (DHM), das Neuzeithistoriker Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) leitet.

Königstränen für die bleibende Ordnung

Wenn im Mittelalter Könige öffentlich weinten und Herzöge vor ihnen niederknieten, hatte das wenig mit spontanen Gefühlen zu tun. Es ging vielmehr darum, die Ergebnisse von Verhandlungen symbolisch zu inszenieren, so Prof. Dr. Gerd Althoff.

Die Wissenschaft als Brückenbauerin

Seit Anfang September ist Dr. Sabina Brevaglieri aus Florenz zu Gast im Exzellenzcluster. Sie erforscht, welche Beziehungen Gelehrte aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und aus Rom während des Dreißigjährigen Krieges unterhielten.

Von Kaisern und Patriarchen

Der Belgrader Byzantinistik-Professor Vlada Stanković ist Mitte November zu Gast im Exzellenzcluster und spricht in zwei Kolloquien über Kaiser und Patriarchen in Byzanz. Der Wissenschaftler kommt auf Einladung des Projekts B11 nach Münster.

Die Ahnenprobe in der Vormoderne

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ beteiligt sich mit mehreren Wissenschaftlern an einer Tagung über die Ahnenprobe in der Vormoderne. Veranstalter ist der Sonderforschungsbereich „Symbolische Kommunikation“ der WWU Münster.

„Eher weltliche als geistliche Herrscherinnen“

Neue Forschungsergebnisse über das berühmte Reichsstift Quedlinburg in Sachsen-Anhalt präsentiert das Buch „Kayserlich – frey – weltlich“ der Herausgeber und Historiker Clemens Bley und Werner Freitag.

Wie Herrscher sich in Szene setzten

Mit einem Vortrag über die „Inszenierung herrscherlichen Amtsverständnisses im Mittelalter: Anlässe, Leitmotive, Wandel“ setzt Prof. Dr. Gerd Althoff heute die Ringvorlesung des Exzellenzclusters fort.

Vortrag über Händels Librettist

Eine Veranstaltungsreihe des Exzellenzclusters wendet sich zurzeit Händels Oratorium „Judas Maccabaeus“ zu. In dieser Woche spricht Prof. Dr. Gabriele Müller-Oberhäuser über „Morells Libretto des Judas Maccabaeus im Kontext der englischen Literatur“.

Kreuzzüge im Kino

Der Historienfilm „Königreich der Himmel“ steht heute auf dem Programm der Filmreihe „Eine Spur der Gewalt?“. Beginn ist um 19.30 Uhr im Schlosstheater an der Melchersstraße, die Einführung hält Clusterwissenschaftler Dr. Theo Riches.

Sterben über den Tod hinaus

Ein Workshop am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ untersucht im November epochen- und kulturübergreifend Formen der Ausgrenzung in vormodernen Gesellschaften auf ihre politischen, sozialen und religiösen Absichten hin.

Macht und Münzen

Die Amtseinsetzung eines Kalifen im 10. Jahrhundert war laut Islamwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Bauer eine anstrengende Sache. „Die Zeremonie dauerte mehrere Tage, man erwartete Ehrengeschenke von dem neuen Herrscher.“

„Ein Held in der Krise“

Ein Vortrag der Historikerin Dr. Iris Fleßenkämper setzt am Donnerstagabend die Händel-Reihe des Exzellenzclusters fort. Darin geht es um die gesellschaftspolitische Situation Großbritanniens im 18. Jahrhundert.

Flugblätter, Grabinschriften und Revokationspredigten

Wehende Flugblätter, Reproduktionen von Grabinschriften und Revokationspredigten, ein buntes Kunstwerk und vieles mehr haben Wissenschaftler des Clusterprojekts C19 zum Einweihungsfest des Vom-Stein-Hauses vorbereitet.

Autorschaft als Skandal

Zeitgenössische Schriftstellerinnen und Schriftsteller geraten nach Untersuchungen der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf neben Preisverleihungen vor allem bei Skandalen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.

Hauptsache gut

Moderne Staaten, so der US-amerikanische Philosoph Prof. Robert Audi, müssen Prinzipien weltanschaulicher Neutralität wahren. Deshalb können ihre Gesetze, die für alle Bürger gleichermaßen gelten, nicht religiös begründet werden.

„Schwarz-Gelb ergreift Partei für die Kirchen“

Für die christlichen Kirchen brechen nach Einschätzung des Münsteraner Politologen Sven W. Speer unter der neuen Koalition gute Zeiten an: „CDU, CSU und FDP legen im Koalitionsvertrag ein sehr deutliches Bekenntnis zu den Großkirchen vor.“

„Die edlen Opfer“

Die Romanverfilmung „Quo vadis“ wird heute ab 19.30 Uhr im Schlosstheater an der Melchersstraße in der Reihe „Film – Religion – Gewalt“ gezeigt. Der katholische Theologe Prof. Dr. Dr. Alfons Fürst führt in den Film ein.

Münzen und Gedichte

Der Islamwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Bauer setzt morgen die Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ fort. Um 18 Uhr spricht er im Fürstenberghaus über „Münzen und Gedichte: Kalifale Repräsentation im 10. Jahrhundert“.

Terrorismus und Terrorbekämpfung

Eine Tagung in der Akademie Franz-Hitze-Haus beschäftigt sich im November mit dem Thema „Terrorismus und Terrorbekämpfung“. Mitveranstalter ist das Projekt „Gewaltverzicht religiöser Traditionen“ des Exzellenzclusters.

„Feindbildern nicht Vorschub leisten“

Der Münchner Theologe Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf wirft Denkern wie Peter Sloterdijk, Jan Assmann und Wolf Lepenies „mangelnde Präzision“ in der Analyse von Religionskonflikten vor. Er hielt am Mittwochabend einen Gastvortrag am Exzellenzcluster.

„Die Deutschen brauchen auch heute noch Rituale“

Die Deutschen brauchen laut dem Soziologen Prof. Dr. Bernhard Giesen auch heute noch Rituale. „Millionen verfolgen vor dem Fernseher weinend Krönungen oder Beerdigungen“, sagte er zum Auftakt der Ringvorlesung „Rituale der Amtseinsetzung“.

Zwischen taktischem Kalkül und gelebter Frömmigkeit

Das Potential des frühneuzeitlichen Adels für die Geschichtswissenschaft ist noch lange nicht ausgeschöpft. Davon sind die Teilnehmer des Arbeitsgesprächs „Adel in der Frühen Neuzeit“ am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ überzeugt.

Texte für Säulentreffen im Netz

Zur Vorbereitung auf die Treffen der Säule A und C gibt es im Intranet des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ neue Texte. Mitglieder des Clusters können sich dort mit ihrer Kennung einloggen und die Artikel herunterladen.

Filme, Masken, Inschriften

Die Germanisten der WWU Münster laden zum Einweihungsfest ins Vom-Stein-Haus ein. Am Freitag, dem 23. Oktober, präsentieren Institutsmitglieder, darunter auch Wissenschaftler des Exzellenzclusters, ihre Forschungsarbeit.

„Es gab keine Frau auf dem Heiligen Stuhl“

Der neue Film „Die Päpstin“ von Sönke Wortmann zeigt nach Aussage des Münsteraner Mittelalter-Historikers Prof. Dr. Christoph Dartmann nicht die historische Wirklichkeit, sondern eine Legende.

Ritual und Theater

Heute beginnt die aktuelle Ringvorlesung des Exzellenzclusters mit einem Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Giesen. Um 18 Uhr spricht er im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses über „Ritual und Theater. Umrisse einer soziologischen Theorie der Performanz“.

„Eine Spur der Gewalt?“

Der Theologe Prof. Dr. Reinhold Zwick eröffnet heute Abend seine Veranstaltungsreihe „Film – Religion – Gewalt“. Ab 19.30 Uhr zeigt er im Schlosstheater an der Melchersstraße mehrere Filmbeispiele, die das Anliegen der Reihe illustrieren.

Renommierter Theologe Graf kommt nach Münster

Der renommierte Münchner Theologe und Leibniz-Preisträger Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf spricht am Mittwoch, 21. Oktober, in Münster über „Den christlichen Gott als Gewaltsubjekt“. Der Abendvortrag ist öffentlich.

Vom frommen Rebellen zum gottesfürchtigen Heerführer

Am Donnerstag, 22. Oktober, eröffnet ein Vortrag mit dem Titel „Judas und der Makkabäeraufstand in der Bibel“ die Händel-Reihe des Exzellenzclusters. Referent ist der Theologe und Clusterwissenschaftler PD Dr. Johannes Schnocks.

Prozessionen und politische Sprache

„Kulturgeschichte in der Kulturhauptstadt“ – unter diesem Motto trafen sich vom 12. bis 15. September Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaftler aus ganz Europa in Linz. Wissenschaftler des Exzellenzclusters waren dabei.

„Wetterfest gegen die Verführung durch Inszenierungen“

„Rituale der Amtseinsetzung“ von Otto dem Großen bis Barack Obama stehen im Mittelpunkt der Ringvorlesung des Exzellenzclusters. 14 öffentliche Vorträge beleuchten, wie Menschen feierlich in geistliche und weltliche Ämter eingeführt werden.

International renommierte Experten führen „Dialoge zum Frieden“

Ein hochkarätig besetztes Podium zum Nahostkonflikt und eine Tagung über religiös motivierte Gewalt stehen Ende Oktober im Mittelpunkt der Reihe "1648: Dialoge zum Frieden" in Münster. Zu den Gästen gehört der Jerusalemer Historiker Prof. Moshe Zimmermann.

Vorschusslorbeeren für Obama

Mit der Auszeichnung von Barack Obama erhält nach Einschätzung der Nordamerika-Historikerin Prof. Dr. Heike Bungert zum ersten Mal ein US-amerikanischer Präsident den Friedensnobelpreis quasi als Vorschusslorbeeren.

„Evangelische Freiheit“?

Vor einer Legendenbildung beim Gedenken an den Fall der Mauer warnt Prof. Dr. Thomas Großbölting. In der Rubrik "Ansichtssachen" schreibt er, dass die Bedeutung der evangelischen Kirchen für das Ende der DDR nicht verklärt werden dürfe.

Schmelztiegel Europa

Die Vielfalt religiöser Überzeugungen präge die Vielfalt der Weltanschauungen, heißt es in der Ankündigung einer Tagung an der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Dr. Detlef Pollack vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ gehört zu den Gastrednern.

Idealismus als Chance

Die europäische philosophische Theologie nimmt sich nach Einschätzung von Dr. Margit Wasmeier-Sailer und Benedikt Göcke verstärkt aus der philosophischer Diskussion zurück. Die Organisatoren eines öffentlichen Symposions sehen diese Entwicklung mit Bedauern.

Filmreihe über Gewalt und Religion

Religion und Gewalt im Film ist das Thema einer neuen Veranstaltungsreihe im Wintersemester. Darin beleuchten sieben Spielfilme Stationen aus der Geschichte des Christentums, an denen viele eine Gewaltaffinität dieser Religion festmachen.

Doppelte Auszeichnung für Prof. Dr. Stollberg-Rilinger

Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger, Vorstandsmitglied im Exzellenzcluster "Religion und Politik", hat gleich in zwei Kategorien den Preis „Das Historische Buch 2009“ des Internetforums H-Soz-u-Kult gewonnen.

Interview über Hildegard-Film im Deutschlandradio

Am Donnerstag, 24. September, wird Prof. Dr. Christel Meier-Staubach dem "Deutschlandradio Kultur" ein Live-Interview zum Film "Vision" über Hildegard von Bingen geben. Gesendet wird es nach den 14-Uhr-Nachrichten im Radiofeuilleton.

Kirchenaustritte im Fernsehen

Der Regionalsender „WM-TV“ hat einen Beitrag zum Thema Kirchenaustritte gemacht und war dafür unter anderem am Exzellenzcluster zu Gast. Heute (23. September) um 18 Uhr wird der Beitrag als Livestream auf den Seiten des Senders gezeigt.

„Auch Rot-Rot-Grün würde Religionspolitik beibehalten“

Die Bundestagswahl am Sonntag wird dem Münsteraner Politologen Sven W. Speer zufolge nichts an der Religionspolitik verändern. Auch eine rot-rot-grüne Bundesregierung würde die bisherige Linie nach seiner Einschätzung beibehalten.

„Wirtschaftskrise erhöht Kirchenaustrittsbereitschaft“

Der Mitgliederschwund der katholischen Kirche hängt nach Angaben des Münsteraner Religionssoziologen Prof. Dr. Detlef Pollack unter anderem mit der Wirtschaftskrise zusammen. "Die Ersparnis der Kirchensteuer ist ein wesentliches Motiv für Kirchenaustritte."

Ein „buddhistisches Christentum“?

Die großen Weltreligionen sind sich nach Einschätzung von Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel noch nie so nahe gekommen wie heute. Das Ergebnis sei Konfrontation, aber auch eine gegenseitige Durchdringung der Traditionen.

Chile-Solidarität im katholischen Münster

Mit dem "Linksalternativen Milieu und dessen (Selbst)Inszenierung" befasst sich eine Tagung in Heidelberg. Barbara Rupflin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster, stellt dort ihre Forschungsarbeiten vor.

Soziologin befragt muslimische Jugendliche

Muslimische Jugendliche in Deutschland müssen nach Einschätzung der münsterschen Soziologin Dr. Christel Gärtner ihre Religionspraxis wie das derzeitige Ramadan-Fasten nicht aufgeben, um gesellschaftlich integriert zu werden.

Ringvorlesung über Inszenierungen von Otto dem Großen bis Obama

Rituale der Amtseinsetzung stehen im Mittelpunkt der nächsten Ringvorlesung des Exzellenzclusters. In 13 Vorträgen beleuchten die WissenschaftlerInnen, wie Menschen vom Mittelalter bis heute feierlich in geistliche und weltliche Ämter eingeführt wurden.

Religion und Sprache

Einen ganzen Tag widmen die Veranstalter einer Textsorten-Konferenz an der Uni Wien dem Zusammenhang von Religion und Sprache. Prof. Dr. Jürgen Macha und Sarah Horstkamp vom Exzellenzcluster stellen dort ihre Forschungsarbeit vor.

Lorbeeren für die Geisteswissenschaften

Im heute veröffentlichten Förder-Ranking der DFG haben die Geisteswissenschaften der Uni Münster den dritten Platz erreicht. Ein Erfolg, der vor allem auf der Bewilligung des Exzellenzclusters "Religion und Politik" basiert.

"Bildgewaltig, aber nicht visionär"

Margarethe von Trottas neuer Spielfilm "Vision" über Hildegard von Bingen ist nach Einschätzung der Hildegard-Forscherin Prof. Dr. Christel Meier-Staubach "bildgewaltig, aber nicht visionär".

Adel in der Frühen Neuzeit

Die Erforschung des Adels ist auf die Agenda der historischen Wissenschaften zurückgekehrt. Das schreiben Mitglieder der Graduiertenschule am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in ihrer Ankündigung eines Arbeitsgesprächs am 17. und 18. September.

Tagung: Denkmuster christlicher Legitimation von Gewalt

Religiös motivierte Gewalt ist einer der Forschungsschwerpunkte des Exzellenzclusters. Eine Tagung untersucht vom 21. bis 23. Oktober, wie Gewalt im Dienste der christlichen Religion von der Antike bis zur Moderne gerechtfertigt wurde.

Beste Forschungsarbeit zur Leprageschichte

Der münstersche Historiker Mirko Crabus, M.A., Mitarbeiter des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ erhält den Hans-Richard-Winz-Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit zur Leprageschichte.

Konflikt zwischen Moral und Sozialwissenschaften

Der Münsteraner Sozialethiker und Soziologe Prof. Dr. Karl Gabriel wirft in einem Beitrag für www.religion-und-politik.de der ersten Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI. vor, sozialwissenschaftlich nicht auf der Höhe der Zeit zu argumentieren.

Deutscher Philosoph in China

Prof. Dr. Ludwig Siep, Philosoph und Mitglied des Exzellenzclusters "Religion und Politik" der WWU Münster, reist am Sonntag nach China. Unter anderem spricht er auf der Konferenz "Text, Edition und Philosophie" an der Peking-Universität.

"Judas Maccabaeus" zum Händel-Jahr in Münster

Militärischer Sieg und protestantische Werte: Beides feiert das Oratorium „Judas Maccabaeus“ von Georg Friedrich Händel. Vier öffentliche Vorträge und eine Aufführung mit renommierten Solisten laden ein, sich intensiv mit dem Werk zu beschäftigen.

Literaturbestände des Clusters

Clustermitglieder haben nun die Möglichkeit, den aktuellen Bücherbestand online einzusehen. Vor allem, bevor man selbst Forschungsliteratur bestellt, lohnt sich der Blick ins Intranet.

Über die Grenzen der Nationen hinweg

Religiöse, politische und wissenschaftliche Netzwerke zwischen den Nationen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt einer internationalen Tagung Ende August in Genf. Christian Müller, Historiker und Cluster-Mitglied, hält dort einen Vortrag.

Freie Selbstbestimmung braucht ethische Maßstäbe

Die Theologie kann einen Beitrag leisten, um Menschen Richtlinien für ihr Handeln zu geben. Das finden die Organisatoren des Symposions "Natur und Normativität", das am 16. und 17. Oktober in Münster stattfindet.

Grenzen der Pluralisierung

Nahezu jeder zweite Deutsche fühlt sich laut einer Umfrage durch die wachsende Vielfalt der Religionen im Land bedroht. Die große Anzahl religiöser Gruppen sorgt für Unsicherheit, wie Prof. Dr. Detlef Pollack und Olaf Müller in einem Gastbeitrag darlegen.

Das Eigene und das Fremde

Um die religiöse und politische Rhetorik in Mittelalter und Renaissance geht es vom 14. bis 16. Oktober bei einer Nachwuchstagung am Historischen Kolleg in München, an der Wissenschaftler des Exzellenzclusters beteiligt sind.

Konzertkarten für Judas Maccabaeus

Mitglieder des Exzellenzclusters haben schon ab heute (Donnerstag, 20. August) die Möglichkeit, Karten für die Oratorienaufführung "Judas Maccabaeus" zu erwerben.

Dritter Standort für den Exzellenzcluster

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ hat seinen dritten Standort in Münster bezogen. 25 WissenschaftlerInnen nahmen zum Wochenbeginn die Schlüssel für ihre neuen Arbeitsräume in der Geiststraße 24/25 in Empfang.

Münsteraner Exzellenzcluster zu Gast in Rheinland-Pfalz

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ ist mit PD Dr. Michael Städtler auf der Tagung „Herausforderung durch Religion?“ der Universität Trier vertreten. Der Vortrag des Philosophen trägt den Titel „Widerstand, Souveränität und Säkularisierung“.

Mit Sicherheit zur Promotion

Auch im nächsten Semester bietet die WWU Münster Weiterbildungen für ihre PromovendInnen an. Die Seminare gehen auf die besonderen Bedürfnisse in der Phase der Promotion ein und vermitteln fachübergreifende Qualifikationen.

Händels "Judas Maccabaeus"

Heute vor 262 Jahren hat Georg Friedrich Händel „Judas Maccabaeus“ fertiggestellt, neben dem „Messias“ sein bekanntestes Oratorium. Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU Münster stellt es im kommenden Semester in den Mittelpunkt einer Reihe.

Religion und Politik in Europa und den USA

Das Exzellenzcluster hat ein neues Mitglied: Prof. Dr. Thomas Großbölting vom Historischen Seminar der Universität Münster. Er erforscht unter anderem, wie sich das Verhältnis von Religion und Politik in Europa und den USA entwickelt hat.

Gewalt – Bedrohung – Krieg

Georg Friedrich Händels Judas Maccabaeus steht im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe des Teilprojekts B5 Politisch-nationale Stoffe und geistlich-religiöse Form.

Staatliche Normen und Menschenrechte

Der moderne Rechtsstaat tritt mit dem Anspruch auf, Gesetze allgemein zu geben, ohne Rücksicht auf Willkür und Einzelinteressen. Eine Tagung des Exzellenzclusters beschäftigt sich mit der religiösen und weltlichen Begründung staatlicher Normen.

Punkmusik und der Kampf gegen den Teufel

Die Jesus-Freaks, die an diesem Wochenende in Höxter ihr „Freakstock“-Festival mit fast 4000 Teilnehmern aus ganz Europa feiern, vertreten nach Einschätzung des Religionswissenschaftlers Sebastian Schüler konservative bis anti-moderne Ansichten.

Schrift, Text und die Vermischung der Religionen

Es gibt zwei neue Arbeitsgruppen im Exzellenzcluster, eine zur ‚Vermischung von Religionen – religiös multiple Identitäten‘ und eine, die sich mit der Texttheorie von Niklas Luhmann befasst. In beiden sind Neumitglieder aus dem Cluster willkommen.

Mittelalterliche Herrscher hatten ein gutes Gedächtnis

Vorstellungen vom dem, was der mittelalterliche Mensch als Ehre auffasste, spielen in der gegenwärtigen Praxis immer noch eine große Rolle. Das meint Prof. Dr. Knut Görich, der in einer Masterclass Ehrbegriffe verschiedener Epochen diskutierte.

Oratorien im 19. Jahrhundert

Oratorien sind eng verwoben mit politischen, religiösen und ideengeschichtlichen Entwicklungen. Der Exzellenzcluster fördert ein Symposion der Gesellschaft für Musikforschung über die Rezeption und kulturgeschichtliche Einbindung der Gattung.

Protokolle gewälzt, Thesen bestätigt

Ein Kamerateam des Westdeutschen Rundfunks hat den Gastwissenschaftler Prof. Dr. David M. Luebke ins Archiv und auf seinen Wegen durch die Stadt begleitet. Der amerikanische Historiker ist auf Einladung des Exzellenzclusters in Münster.

Religion und Politik im Alten Ägypten

Um Religion und Politik im pharaonischen Ägypten geht es in einem Vortrag von Prof. Dr. Erhard Graefe. Der langjährige Direktor des Instituts für Ägyptologie und Koptologie der Universität Münster hält heute seine "Abtrittsvorlesung".

Christentum und Islam im Gespräch

Prof. PD Dr. Klaus von Stosch und Prof. Dr. Muhammad Kalisch haben beim Liboriforum in Paderborn den interreligiösen Dialog diskutiert. Ralf Mischer fasst das christlich-muslimische Gespräch in der Neuen Westfälischen Zeitung zusammen.

Prof. Dr. David M. Luebke in der WDR-Lokalzeit

Der US-Historiker Prof. Dr. David M. Luebke aus Oregon berichtet am heutigen Donnerstag in der WDR-Sendung "Lokalzeit" zwischen 19.30 und 20.00 Uhr über seine Forschungen im Münsterland. Luebke ist noch bis Ende der Woche zu Gast im Exzellenzcluster.

© Julia Holtkötter

Ringvorlesung fällt heute aus

Der für den heutigen Dienstag ursprünglich geplante Vortrag von Shmuel N. Eisenstadt muss leider ausfallen. Ein Ersatztermin ist geplant, steht aber noch nicht fest.

Religion und Öffentlichkeit

Die Mitarbeit am Exzellenzcluster "Religion und Politik" war für die Theologin Prof. Dr. Judith Könemann ein wichtiger Beweggrund, einen Ruf nach Münster anzunehmen. Seit diesem Semester ist sie Professorin für Religionspädagogik an der WWU.

Scheidung auf Ägyptisch

Im Nahen Osten geschehen viele wichtige Dinge, über die deutsche Medien nicht berichten, meint Prof. Dr. Thomas Bauer. Er wundert sich daher in einem Gastbeitrag, dass die Süddeutsche Zeitung ausführlich über die Ehekrise eines ägyptischen Politikers berichtet.

Terroristen ohne Rückhalt in der Bevölkerung

Die islamistische Vereinigung Jemaah Islamiah, die möglicherweise hinter den jüngsten Anschlägen auf zwei Luxushotels in Jakarta steckt, hat nach Einschätzung der Münsteraner Wissenschaftlerin Simone Sinn keinen Rückhalt in der Bevölkerung.

Als der Bischof noch eine Geliebte hatte

Ausgerechnet ein Wissenschaftler aus den USA weiß, wie die Menschen im Münsterland vor 400 Jahren gelebt haben. Prof. Dr. David M. Luebke erforscht die Konfessionen in der Frühen Neuzeit. Bis Ende Juli ist er zu Gast im Exzellenzcluster.

Workshop über Normativität

Zu einem Workshop treffen sich Doktoranden am Wochenende im Philosophischen Seminar. Inhaltlich geht es unter anderem um die ethische, gesellschaftliche und politische Begründung von Normen. Gäste sind willkommen.

Die Werte der Anderen

Gute Chancen für ein partnerschaftliches Gespräch zwischen den Religionen sieht der Soziologe Prof. Dr. Hans Joas. Sein Vortrag beendete am Dienstagabend die Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ im Sommersemester.

Medizinethik und Biopolitik

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung einer neuen Kolleg-Forschergruppe an der Universität Münster beschlossen. Vom Exzellenzcluster sind Prof. Dr. Ulrich Willems, Prof. Dr. Ludwig Siep und Prof. Dr. Thomas Gutmann dabei.

© Julia Holtkötter

Die Achsenzeit-Debatte

In der öffentlichen Ringvorlesung des Exzellenzclusters "Religion und Politik" spricht am Dienstag der Soziologe Prof. Dr. Hans Joas über "Die Achsenzeit-Debatte als religiöser Diskurs".

Islamwissenschaftler vermisst Ethikdebatten in Europa

Der Schweizer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan hat die westliche Welt aufgerufen, sich über ihre Werte und Prinzipien klar zu werden. Europa brauche dringend Debatten über Ethik in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur.

„Der Exzellenzcluster stärkt die kleinen Fächer“

Fächer mit nur einem oder zwei Professoren brauchen sich auch in Zeiten der Hochschulreformen keine Sorgen um ihre Existenz zu machen. Darauf wies Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei einem Besuch in Münster hin.

Neue Enzyklika von Papst Benedikt XVI.

Der Münsteraner Sozialethiker und Soziologe Prof. Dr. Karl Gabriel hält die Papst-Forderung nach einer politischen Weltautorität für "wenig realistisch". Der Vorschlag aus der neuen Enzyklika als Antwort auf die Wirtschaftskrise sei "kaum zielführend".

Gesang als Spiegel der Geschichte

Die Geschichte der Reformation und Konfessionsbildung wäre ohne die Berücksichtigung der Musik unvollständig. Prof. Dr. Irmgard Scheitler gab auf der Tagung "Liturgisches Handeln und soziale Praxis" einen Überblick über Funktion und Wirkung des Kirchengesangs.

© Rüdiger Wolk

Islam und Modernität

Der Islamwissenschaftler Tariq Ramadan von der Universität Oxford ist in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters zu Gast. Er spricht zum Thema "Islam and Modernity".

Die Lektion der Thomas-Reliquien

Prof. Dr. Constant Mews von der Monash University Melbourne ist zu Gast in Münster. In einem öffentlichen Vortrag präsentiert er seine aktuellen Forschungen "Zum Problem der Wissensgemeinschaften: die Lektion der Thomas-Reliquien".

Zwischen Strafrecht und Religionsfreiheit

Das Kriminalwissenschaftliche Kolloquium der Universität Münster endet im Sommersemester am 1. Juli mit einem Vortrag über "Die Beschneidung von Knaben zwischen Strafrecht, Religionsfreiheit und elterlichem Sorgerecht". Referent ist Dr. Bijan Fateh-Moghadam.

Geheimnis des Glaubens

Prof. Dr. Hans-Peter Großhans hält am 1. Juli seine Antrittsvorlesung an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster. Der neuberufene Direktor des Seminars für Systematische Theologie spricht am Mittwoch über das "Geheimnis des Glaubens".

Ein Fremder, der Polen liebte

Eigentlich ging es in der Tagung "Die Chronik des Gallus Anonymus im Kontext zeitgenössischer Narrativität" am Exzellenzcluster "Religion und Politik" um das frühe Mittelalter. Aber weil es ein deutsch-polnischer Workshop war, erinnerte Gastgeber Prof. Dr. Gerd Althoff auch an die jüngere Geschichte der beiden Staaten.

Spätantike Metropolen zwischen Paganismus und Christentum

Wissenschaftler aus Princeton, Nancy, Berlin, Halle und Münster treffen sich am 10. und 11. Juli zu einer Tagung mit Workshopcharakter an der WWU. Dabei geht es um spätantike Städte zwischen heidnischer und christlicher Prägung.

Ein amerikanischer Experte für die Geschichte des Münsterlandes

Wie das Alltagsleben der Menschen im Münsterland vor 400 Jahren aussah, weiß kaum jemand besser als ein Wissenschaftler aus dem Nordwesten der USA: David M. Luebke, Professor für Geschichte an der University of Oregon in Eugene. Bis Ende Juli ist er im Teilprojekt B4 zu Gast.

60 Jahre Grundgesetz – Verfassung mit Zukunft!?

In einer akademischen Feierstunde im Erbdrostenhof spricht am heutigen Donnerstag Clustermitglied Prof. Dr. Christian Walter über "60 Jahre offene Staatlichkeit". Veranstalter sind die Rechtswissenschaftliche Fakultät und der Freundeskreis Rechtswissenschaft.

Religion in einer Nebenrolle

Das Wirtschaftswachstum um ein Dreißigfaches erhöht – was für eine herrliche Nachricht in Zeiten der Krise. Leider beziehen sich diese Zahlen auf eine längere Epoche, nämlich auf die zweieinhalb Jahrhunderte nach der Industrialisierung in Europa, die Moderne.

Musik und Wissenschaft im Gespräch

So kommen Kunst und Wissenschaft zusammen: Dr. Irmgard Scheitler, Professorin für neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte in Würzburg, und der Kammerchor "Canticum novum" laden zu einem Gesprächskonzert ein. Die musikalische Annäherung eröffnet die Tagung "Liturgisches Handeln und soziale Praxis".

Ein Engel für den Cluster

Mit einer goldenen Engelsfigur hat die Kaufmannschaft der Salzstraße Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger ausgezeichnet. Ihren Kulturpreis „Die Putte“ verstehen die Händler in diesem Jahr als Dank der Wirtschaft an die Wissenschaft, die den Exzellenzcluster in die Stadt geholt hat.

Prof. David Levene zu Gast im Cluster

Prof. D. Phil. David Levene von der New York University ist in der letzten Juniwoche zu Gast in Münster. Der Experte für römische Geschichtsschreibung und ihre Rezeption hält einen Vortrag und lädt zur Diskussion ein. Dabei geht es um die Verbindung politischer und religiöser Elemente in der römischen Geschichtsschreibung.

Wenn Traditionen auf den Zug der Moderne aufspringen

Säkularisierung und Religion seien keinesfalls sich entgegenstehende Phänomene, sondern bedingten sich vielmehr grundlegend. Diese These stellte Prof. Dr. Albrecht Koschorke, Germanist an der Universität Konstanz, in der Ringvorlesung auf.

Gleichwertige Religionen

Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel lehrt und forscht seit dem Sommersemester als Professor für Religionswissenschaft und interkulturelle Theologie an der Universität Münster. Im Exzellenzcluster leitet er das Forschungsprojekt A15, "Pluralismusfähigkeit der Religionen/Interreligiöse Theologie".

Religiöse Dimensionen des Wohlfahrtsstaats

Zu einer Tagung mit Workshopcharakter trifft sich die Projektgruppe A7, "Die religiöse Tiefengrammatik des Sozialen", mit Gästen unter anderem aus Frankfurt am Main, München, Konstanz und Amsterdam.

„Ein Glücksfall für Münster“

Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger erhält den Kulturpreis „Die Putte“ der Kaufmannschaft Salzstraße. Mit der goldenen Nachbildung einer Figur aus dem Firmament des Erbdrostenhofs danken die Kaufleute Persönlichkeiten, die zur kulturellen Ausstrahlung der Stadt Münster beigetragen haben.

Tagung: Liturgisches Handeln und soziale Praxis

Religiöse Prozessionen, Gottesdienste, Taufen, Eheschließungen und Begräbnisse: Bei diesen liturgischen Handlungen geht es auch um den Glauben an eine bestimmte Weltordnung. Wie genau deshalb Religion, Politik und soziale Verhältnisse zusammenhängen, ist Thema der Tagung „Liturgisches Handeln und soziale Praxis. Symbolische Kommunikation im Zeitalter der Konfessionalisierung“.

© Peter Grewer

Die Anfänge des öffentlichen Rechts

Zwei Vorträge laden am Dienstag, 9. Juni, um 15.00 Uhr dazu ein, sich mit der Rechtsgeschichte auseinanderzusetzen. Prof. Dr. Gerhard Dilcher (Frankfurt am Main) spricht über die „Verfassungsgeschichte als Geschichte des öffentlichen Rechts“. Prof. Dr. Diego Quaglioni (Trient) stellt das „Gelehrte Recht und die politische Theorie im Spätmittelalter“ vor.

Gegen den Zwang im Namen der Freiheit

Einbürgerungstests für Immigranten sind nach Ansicht von Katherine P. Ewing, Professorin an der Duke University in North Carolina, oft ein Ausdruck von "Zwang im Namen zur Freiheit".

Internationale Konferenz: The Spirit and the Flesh

Am 18. und 19. Juni lädt der Exzellenzcluster zu einer internationalen Konferenz ein: "The Spirit and the Flesh: Transregional Perspectives on Religion, Race, and Gender in History". Kooperationspartner ist der Lehrstuhl für Nordamerikanische Geschichte der Universität Erfurt.

Der ferne und der nahe Krieg

"Für wen wird der Krieg sakral gemacht?", fragt Prof. Dr. Jörg Rüpke in einem öffentlichen Vortrag am Donnerstag, dem 4. Juni, um 18.30 Uhr im Fürstenberghaus. Der Referent von der Universität Erfurt stellt darin religionsgeschichtliche Perspektiven aus dem antiken Rom vor.

"Autorschaften. 1900/1950"

Die Arbeitsgruppe "Autorschaft" lädt alle Clustermitglieder am Donnerstag, dem 28. Mai, zur Vortragsveranstaltung „Autorschaften. 1900/1950“ ein. Sie findet von 16.15-19.45 Uhr im Raum J 122 statt.

Münster wirbt mit Forschung zu Religion und Politik

Münster startet die "Konzertierte Aktion Wissenschaft", und der Exzellenzcluster "Religion und Politik" beteiligt sich mit verschiedenen Veranstaltungen. Sein Thema und der Westfälische Frieden bilden einen von fünf Schwerpunkten der Initiative, die Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann, Uni-Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein und Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin der Fachhochschule, jetzt gemeinsam vorstellten.

Öffentlicher Vortrag: „Wo das wortt klingt, do ist Gott”

Das Projekt B4 „Segen für die Mächtigen“ lädt am Freitag (15. Mai) um 15 Uhr c.t. zu einem öffentlichen Vortrag von Michael Dengler ein. "Wo das wortt klingt, do ist Gott. Eine interaktionstheoretische Analyse lutherischer Sakralarchitektur am Beispiel der Regensburger Dreieinigkeitskirche” lautet der Titel. Der Vortrag findet im Sitzungszimmer des Instituts für Vergleichende Städtegeschichte an der Königstraße 46 statt.

Mensch und Mythos

„Auf eine gewisse Form von Mythologie kann der Mensch selbst in einer säkularisierten Welt nicht verzichten“, brachte Prof. Dr. Ulrich Oevermann die Verbindung von Religion und Moderne in der heutigen Gesellschaft auf den Punkt. Als vierter Referent der aktuellen Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ schilderte er die Entstehung dieses scheinbar widersprüchlichen Umstandes.

Europas Reichtum und seine Ursprünge

Warum ist ausgerechnet Europa seit dem 19. Jahrhundert reich geworden? Der Soziologe Prof. Dr. Johannes Berger, Emeritus der Universität Mannheim, nannte in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters "Religion und Politik" mögliche Gründe für Entwicklungsunterschiede.

Das Schema „rückständig oder fortschrittlich“ hat ausgedient

Die Moderne ist ambivalent.“ So lautete eine Kernthese von Prof. Dr. Christof Dipper von der Technischen Universität Darmstadt. Sein Vortrag „Für eine historische Theorie der Moderne“ eröffnete die Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ im aktuellen Sommersemester.

Kaiserkult, Wirtschaft und spectacula. Zum politischen und gesellschaftlichen Umfeld der Offenbarung

Wie wohnten vornehme Leute zur römischen Kaiserzeit? Und wie schmückten Sie Ihre privaten Wohnräume aus? Welche Schlüsse ergeben sich daraus über ihren Lebensstil? Diesen und weiteren Fragen wird der Wiener Archäologe Prof. Dr. Dr. Friedrich Krinzinger am Mittwoch, den 11. Februar, in einem öffentlichen Abendvortrag zum Thema „Römische Wohnkultur in Ephesos" nachgehen. Der Abendvortrag findet statt im Rahmen eines Workshops des Forschungsprojektes „Gewaltvisionen der Offenbarung und Gewalt-spectacula im Römischen Reich“ unter Leitung des Münsteraner Neutestamentlers Prof. Dr. Martin Ebner.