Peter L. Berger, Altäre der Moderne

Peter L. Berger, Altäre der Moderne (Campus)
Peter L. Berger, Altäre der Moderne (Campus)
© campus

Religionen und religiöse Gemeinschaften weisen gegenwärtig Tendenzen sowohl zu mehr Liberalismus als auch zu mehr Fundamentalismus auf. Das religiöse Feld ist vielschichtiger geworden - und konfliktreicher. So führt Modernisierung nicht zwangsläufig zum Rückgang der Religionen, sondern zur Pluralisierung von Weltsichten und Wertsystemen. Dennoch ist die Säkularisierungsthese nicht einfach überholt. Richtig ist vielmehr die Einsicht, dass ein einflussreicher säkularer Diskurs dem religiösen Diskurs an die Seite getreten ist - dies lässt sich beispielsweise in Krankenhäusern studieren. Daher ist es erforderlich, zwischen einem innerreligiösen Pluralismus und dem Pluralismus von religiösen und säkularen Diskursen zu unterscheiden. Das Buch des renommierten Religionssoziologen Peter L. Berger beansprucht, ein neues Paradigma zur Erfassung und Analyse dieses aktuellen Pluralismus zu entwickeln.

Das Buch 'Altäre der Moderne. Religion in pluralistischen Gesellschaften ' ist in der Schriftenreihe des CRM 'Religion und Moderne' erschienen. Die Reihe wird im Auftrag des Centrums für Religion und Moderne der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster von Thomas Großbölting, Detlef Pollack, Barbara Stollberg-Rilinger und Ulrich Willems herausgegeben und erscheint im Campus Verlag Frankfurt am Main/New York

Peter L. Berger, Altäre der Moderne. Religion in pluralistischen Gesellschaften. Aus dem Englischen von Ruth Pauli, Frankfurt/New York: Campus Verlag 2015 (Reihe 'Religion und Moderne' 2).