Pressemitteilung upm

Lob für innovative Lehrkonzepte

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze besucht WWU / Drei erfolgreiche Projekte vorgestellt

Münster (upm), 24. Februar 2014

Besuch an der WWU: NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (3. v. l.), flankiert von Volker Reuschenbach (v.l.n.r.), Prof. Dr. Stephan Ludwig, Prof. Dr. Regina Jucks, Dr. Marianne Ravenstein, Prof. Dr. Heinrich Dörner, Prof. Dr. Manfred Holodynski
Besuch an der WWU: NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (3. v. l.), flankiert von Volker Reuschenbach (v.l.n.r.), Prof. Dr. Stephan Ludwig, Prof. Dr. Regina Jucks, Dr. Marianne Ravenstein, Prof. Dr. Heinrich Dörner, Prof. Dr. Manfred Holodynski Foto: WWU - Peter Grewer

Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat sich heute (24.2.) über beispielhafte Lehrprojekte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) informiert, darunter zwei mit Lehrpreisen der Hochschule ausgezeichnete Konzepte. In der Gesprächsrunde im Rahmen ihrer "Hochschultour" durch Nordrhein-Westfalen diskutierte die Politikerin mit den Rektorats-Mitgliedern Dr. Marianne Ravenstein und Prof. Dr. Stephan Ludwig, mit Vertretern der Projekte aus Didaktik, Rechtswissenschaft und Hochschullehre sowie mit Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen.

Svenja Schulze betonte, dass der "Kampf um Köpfe" vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auch unter Studierenden verstärkt werden müsse. Deshalb seien "Best-Practice-Projekte" für eine optimale Lehre wie die an der WWU von großer Bedeutung, sagte die Ministerin. "Es ist wichtig, dass wir kein Talent verlieren. Wir müssen es beispielsweise ermöglichen, dass auch der- oder diejenige ein Studium aufnehmen kann, der zwar nicht perfekt Deutsch spricht, dafür aber besondere mathematische Begabungen hat."

Die Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten, Marianne Ravenstein, unterstrich die Aufgabe der Wissenschaftler an WWU, neben der Forschung auch innovative Lehrkonzepte zu entwickeln und auszubauen. "Die Universität Münster verfolgt das Ziel, die Bedeutung exzellenter Lehre für das Profil der WWU weiter zu stärken. Die WWU sieht sich der Einheit von Forschung und Lehre verpflichtet: Nur forschungsbasierte Lehre und forschungsgeleitetes Lernen vermitteln wissenschaftlich fundierte Urteilsfähigkeit. Die heute diskutierten, beispielhaften Lehrkonzepte machen deutlich, dass sich die WWU zu einem Teach-Tank entwickelt."

Die Vertreter der Universität Münster stellten drei Lehrprojekte vor. Bei der "Videobasierten Unterrichtsanalyse", maßgeblich entwickelt von Prof. Dr. Manfred Holodynski und Prof. Dr. Kornelia Möller, erfahren künftige Lehrer schon frühzeitig im Studium anhand von Selbsttests, wie Wissen am besten vermittelt wird. Mit dem E-Learning-Portal "UniRep online" von Prof. Dr. Heinrich Dörner und Volker Reuschenbach profitieren zahlreiche Jura-Studierende von konkreter Hilfe bei der Examensvorbereitung. Zudem bündelt das 2011 an der WWU eingerichtete und von Prof. Dr. Regina Jucks geleitete "Zentrum für Hochschullehre" speziell die Weiterbildung in der Lehre aller WWU-Wissenschaftler.

 

Projekt Videobasierte Unterrichtsanalyse Projekt "UniRep online" Zentrum für Hochschullehre