Prof. Dr. Johannes Becker Foto: WWU
Münster (upm), 17. September 2013
Deutsche Ökonomen sind in Zeiten der Euro-Krise gefordert, vor allem in der Makroökonomie. Zu den besonders nachgefragten Wirtschaftswissenschaftlern zählt der Direktor des Instituts für Finanzwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Prof. Dr. Johannes Becker. Im aktuellen Ökonomen-Ranking des "Handelsblatts" belegt er unter den Top 100 Platz 50. In der Gruppe der unter 40-Jährigen rangiert der 35-Jährige sogar auf Platz 28. Diese Platzierungen sind umso bemerkenswerter, als dass erstmals nicht nur alle Volkswirte im deutschsprachigen Raum, sondern auch alle deutschsprachigen Volkswirte, die im Ausland tätig sind, berücksichtigt wurden.
Das Ranking bemisst mithilfe von Punkten die Publikationsstärke eines Professors. Die Konjunkturforschungsstelle der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich wertet dafür im Auftrag des Handelsblatts mehr als 1.500 Fachzeitschriften aus, darunter sämtliche Publikationen, die in der "Econlit"-Datenbank der "American Economic Association" enthalten sind. Hinzu kommen wichtige Statistik-Zeitschriften und interdisziplinäre Journale wie "Nature" und "Science".
Johannes Becker lehrt und forscht seit 2010 an der Universität Münster. Er hat Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an den Universitäten Köln und Clermont-Ferrand studiert. Er lehrte zudem an der Universität Oxford und am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht, in München. Seine Spezialgebiete sind Wettbewerbs- und Steuerrecht.