Pressemitteilung upm

WWU feiert Richtfest im neuen Seminarraumgebäude

Multifunktionsbau bietet Platz für 700 Studierende

Münster (upm), 16. Juli 2013

Wolfgang Lutterbey vom BLB (l.), Dr. Marianne Ravenstein und Kanzler Matthias Schwarte schlagen unter dem Richtkranz die letzten Nägel ein.
Wolfgang Lutterbey vom BLB (l.), Dr. Marianne Ravenstein und Kanzler Matthias Schwarte schlagen unter dem Richtkranz die letzten Nägel ein. Foto: WWU - Peter Grewer

Die Bauarbeiten am neuen Seminarraumgebäude der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am Orléansring gehen gut voran. Kanzler Matthias Schwarte dankte deshalb anlässlich des Richtfests allen am Bau Beteiligten für die bislang geleistete Arbeit. „Wenn alles weiter so gut läuft, wird die WWU im Oktober das neue Seminarraumgebäude in Betrieb nehmen können", betonte er.

Für rund zehn Millionen Euro baut die Universität aus Eigenmitteln einen Mehrzweckbau, der auf gut 2140 Quadratmetern Raum für insgesamt 700 neue Seminarplätze bieten wird. Das viergeschossige Gebäude ist Teil des Maßnahmenpakets, mit dem die WWU auf den doppelten Abiturjahrgang in Nordrhein-Westfalen (NRW) im kommenden Wintersemester reagiert. "Wir haben uns auf diese Herausforderung lange und strategisch vorbereitet", unterstrich Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin für Lehre und studentische Angelegenheiten. Der Neubau werde allen Fachbereichen der Universität zur Verfügung stehen. Das Raumkonzept ist flexibel angelegt, so dass die Seminarräume bei Bedarf geteilt oder zu Büros umgenutzt werden können.

Wolfgang Lutterbey von der Niederlassung Münster des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW hob die besonderen Anstrengungen hervor, die beispielsweise die bauausführende Firma Prien aus Dortmund auf sich nimmt, um das zeitlich ambitionierte Bauprojekt passend zum Wintersemester fertigzustellen.

Das Gebäude ist auch eine Reaktion auf den durch die jüngsten wissenschaftlichen Erfolge der WWU stark gestiegenen Bedarf an Räumen für Forschergruppen. In die oberste Etage zieht deshalb der Mathematiker Prof. Dr. Michael Weiss mit seinem Team ein. Ihn hatte die WWU im vergangenen Jahr über eine Alexander-von-Humboldt-Professur für Münster gewinnen können.