Münster (upm), 12. Juni 2013
Die digitale Verarbeitung von Daten in der Verwaltung von Hochschulen und Kommunen nimmt stetig zu. Das wirft immer wieder Fragen im Zusammenhang mit dem sensiblen Thema Datenschutz auf. Damit und mit den Trends aus Bürgerservice, Prozessoptimierung, Hochschulmodernisierung und E-Government beschäftigt sich die "MEMO-Tagung" der Universität Münster am 17. und 18. Juni. Als Top-Referent spricht Peter Schaar, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, über den "Einsatz sozialer Medien in und durch staatliche Stellen". Außerdem diskutiert er mit weiteren namhaften Gästen bei einer Podiumsdiskussion über die Chancen und Probleme von Datenschutz in der Verwaltungsmodernisierung.
Die Tagung bietet bereits zum 8. Mal ein Forum zum Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Die Fachleute diskutieren aktuelle Erkenntnisse, Innovationen und Problemlösungen im Bereich der digitalen Verwaltung.
Dieses Konzept trifft in der Fachwelt auf große Resonanz. "Die Teilnehmer kommen aus allen Ecken Deutschlands nach Münster", sagt Mitorganisator Mathias Eggert vom European Research Center for Information Systems (ERCIS). "Dieses Jahr haben sich unsere Anmeldezahlen verdoppelt. Die MEMO-Tagung ist mit über 350 Teilnehmern mittlerweile eine der bedeutendsten deutschsprachigen Tagungen im Bereich des E-Governments." Das ERCIS veranstaltet die Fachtagung MEMO in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte und Gemeindebund (DStGB) und dem Deutschen Landkreistag (DLT).