Münster (upm), 03. September 2012
Der europäische Integrationsprozess wirkt sich mehr und mehr gestaltend auf die Gesellschaft und eine Vielzahl von Institutionen aus - nicht zuletzt auch auf den Bildungsbereich mit seinen vielen verschiedenen Ebenen. Europäisierungs- und Internationalisierungsprozesse haben die Universitäten nachhaltig verändert, auch mit deutlichen Auswirkungen auf die Lehrerbildung. Zu den derzeit zur Lösung anstehenden Problemen gehört die Frage der gegenseitigen Anerkennung von Abschlüssen und Studienleistungen, von außeruniversitär erworbener Qualifikationen und beruflicher Erfahrungen.
Das sind unter anderem Themen des Symposiums "Lehrerbildung unter den Bedingungen der europäischen Integration" am Freitag, 7. September, von 9 bis 16 Uhr im Alexander-von-Humboldt-Haus, Hüfferstraße 61, 48149 Münster. Veranstalter sind das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster sowie das Zentrum für Europäische Bildung, das von den Universitäten Münster und Zagreb (Kroatien) im Jahr 2007 eingerichtet worden war. Mittlerweile sind daran zwölf Universitäten aus zehn europäischen Ländern beteiligt. Das Symposium ist Teil des Tempus-Projektes "Modernizing Teacher Education in a European Perspective (MOTED)".
"Tempus" ist ein Programm der Europäischen Union (EU), das die Modernisierung des Hochschulwesens in den Partnerländern Europas unter anderem im westlichen Balkan und in Osteuropa unterstützt. Zugleich wird die Zusammenarbeit im Hochschulbereich zwischen der EU und den angrenzenden Partnerländern gefördert.
Zentrum für Europäische Bildung Institut für Erziehungswissenschaft