Münster (upm), 03. Mai 2012
Am Mittwoch, 9. Mai, wird um 19.30 Uhr das 17. Edvard-Grieg-Festival an der Universität Münster eröffnet. Unter der Federführung von Prof. Dr. Joachim Dorfmüller, Präsident der von ihm gegründeten Deutschen Edvard-Grieg-Gesellschaft, sind bis zum 4. Juli fünf Konzerte und zwei Vorträge geplant. Die Eröffnung findet im Hör- und Konzertsaal des Instituts, Philippistraße 2, statt. Studierende und Lehrende der Musikpädagogik spielen und singen Werke von Grieg, Mozart, Mendelssohn Bartholdy, Sibelius und Debussy.
Die beiden Abende am 10. Mai in der Burg Vischering zu Lüdinghausen und am 15. Mai in der Musikhochschule am Ludgeriplatz gestalten Studierende der Musikhochschul-Klavierklasse Prof. Peter von Wienhardt mit folkloristischen Klängen von Grieg und aus Ländern Europas und Südamerikas.
Am 23. Mai folgt um 12.15 Uhr in der Dominikanerkirche eine Akademische Orgelstunde mit Prof. Dr. Dorfmüller. Er spielt Werke von Grieg und anderen norwegischen Komponisten zum Gedächtnis an den im April verstorbenen Osloer Ordinarius Prof. Dr. Finn Benestad, der 1996 mit dem Ehrendoktorat der Universität Münster ausgezeichnet wurde.
Im weiteren Verlauf des Festivals sind zwei Vorträge vorgesehen. Am 6. Juni wirft Prof. Dr. Dorfmüller auf Einladung des Partnerschaftsvereins Münster/Kristiansand einen pianistisch gerahmten Blick in die gut 400-jährige Musikgeschichte der Partnerstadt. Und eine Woche später, am 14. Juni, spricht im Rahmen eines Abends der Musikwissenschaft Prof. Dr. Michael Custodis zum Thema "Der Norden im Osten - Zur Grieg-Rezeption in der DDR".
Zum Abschluss des Festivals am 4. Juli wird Besuch erwartet: Bernard Emmelkamp aus Kristiansand spielt in der Dominikanerkirche mittags 12.15 Uhr Werke von Bach, Grieg, Lindeman, aus eigener Feder und vom Münsteraner Günter Bergmann, der an der Universität Münster Professor für Mathemtaik war.
Die Abendveranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist mit Ausnahme des Konzerts in der Burg Vischering, das fünf beziehungsweise drei Euro kostet, stets frei.