Pressemitteilung upm

WWU wird knapp 30 Millionen Euro in die Qualität der Lehre investieren

Universität Münster liegt mit der Fördersumme bundesweit an der Spitze

Münster (upm), 25. Mai 2011

Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster wird in den kommenden fünf Jahren knapp 30 Millionen Euro investieren, um die Qualität in der Lehre weiter zu verbessern. Nachdem das Bundesforschungsministerium vor wenigen Tagen bekanntgegeben hatte, dass auch die WWU zu den 111 "Gewinner-Hochschulen" zählt, steht nunmehr fest, dass Bund und Länder den WWU-Antrag über 29,9 Millionen Euro in drei Förderlinien nahezu vollständig genehmigt haben - die Universität Münster steht mit dieser Summe bundesweit an der Förder-Spitze. "Das ist in erster Linie das Verdienst von Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein, die mit einem Team aus Verwaltung und Fachbereichen ein offenkundig hervorragendes Konzept ausgearbeitet hat", betont Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles. "Die Gutachter haben erkannt, dass die Universität Münster das Ziel einer exzellenten Lehrqualität zielstrebig verfolgt."

Zum Hintergrund: Bund und Länder wollen bis 2020 mit rund zwei Milliarden Euro die Studienbedingungen und die Lehre verbessern. Im Mittelpunkt der Bemühungen steht eine verbesserte Personalausstattung beziehungsweise Betreuungsrelation zwischen den Studierenden und dem wissenschaftlichen Personal an den deutschen Hochschulen (Förderlinie 1). In der zweiten Förderlinie geht es vorrangig darum, die Lehrkräfte weiter zu qualifizieren - mit dem Geld aus der dritten Förderlinie sollen die Studienbedingungen in der Eingangsphase und der Praxisbezug optimiert werden.

Die Universität Münster will mit dem Geld beispielweise neue Professorinnen und Professoren einstellen, ein "Zentrum für Hochschullehre" aufbauen und die Studierenden vor allem zu Beginn ihres Studiums intensiv beraten und unterstützen, um die Zahl der Studienabbrüche zu verringern und fristgerechte Studienabschlüsse zu ermöglichen. Für die drei Förderlinien hatte die WWU insgesamt 29,9 Millionen Euro beantragt. Das Berliner Wissenschaftsministerium teilte jetzt mit, dass diese Summe "gegebenenfalls" um maximal sieben Prozent gekürzt werde.