Pressemitteilung upm

Auszeichnung für junge Forscher

Akademie der Wissenschaften und der Künste beruft vier WWU-Nachwuchswissenschaftler in "Junges Kolleg"

Münster (upm), 19. Januar 2011

Ralf Ruhrmann (Stiftung Mercator), Prorektor Jörg Becker, Ministerin Svenja Schulze, Dominik Höink, Hanns Hatt (Präsident der Akademie), Daniel Wegner, Regina Grundmann und David P. Schweikard (jeweils v.l.n.r.)
Ralf Ruhrmann (Stiftung Mercator), Prorektor Jörg Becker, Ministerin Svenja Schulze, Dominik Höink, Hanns Hatt (Präsident der Akademie), Daniel Wegner, Regina Grundmann und David P. Schweikard (jeweils v.l.n.r.) Foto: Rainer Hotz

Die nordrhein-westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat mit einem Festakt vier Nachwuchs-Spitzenforscher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am Dienstag, 18. Januar, in das "Junge Kolleg" aufgenommen. "Es ist eine große Auszeichnung für die Spitzenforschung an unserer Universität, dass gleich vier neue Mitglieder aufgenommen wurden", betonte Prof. Dr. Jörg Becker, Prorektor für strategische Planung und Qualitätssicherung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), bei der Veranstaltung in Düsseldorf.

Die Wissenschaftler kommen aus den Disziplinen Judaistik, Philosophie, Musikwissenschaft und Physik. "Auch dies zeigt die große Breite der außerordentlich guten Forschung in Münster", unterstrich Jörg Becker. "Mit der Möglichkeit, im Jungen Kolleg der Akademie in Arbeitsgruppen transdisziplinär und interdisziplinär zu forschen, können sie ihren Horizont erweitern und der Forschung in Münster weitere Impulse geben."

Die neuen Mitglieder der WWU sind Dr. Daniel Wegner (Jahrgang 1975) vom Physikalischen Institut und CeNTech (Center for NanoTechnology), Junior-Professorin Dr. Regina Grundmann (1978) vom Centrum für Religiöse Studien, Dr. David P. Schweikard (1976) vom Philosophischen Seminar und Dr. Dominik Höink (1981) vom Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik und dem Exzellenzcluster "Religion und Politik". Landesweit nahm die Akadmie insgesamt 15 neue Mitglieder auf.

"Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind das Rückgrat der Forschung. Im Jungen Kolleg NRW haben die besten von ihnen die einmalige Chance, ihre Forschungshypothesen zu großen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen interdisziplinär zu diskutieren und in den akademischen Dialog mit den etablierten Wissenschaftsgrößen der Akademie zu treten", betonte die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

Das Junge Kolleg wurde vor fünf Jahren gegründet. Bislang wurden insgesamt 50 Kollegiaten für jeweils vier Jahre in die Nachwuchsschmiede der Akademie aufgenommen. Neben der Chance zum wissenschaftlichen Diskurs mit renommierten Mitgliedern der Akademie erhalten die Kollegiaten ein jährliches Stipendium von jeweils bis zu 13.000 Euro. Das Junge Kolleg wird vom Land und der Duisburger Stiftung Mercator finanziert.

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