Pressemitteilung upm

Individuelle Förderung im Sportunterricht

Bundesweit erst Fachtagung findet in Münster statt

Münster (upm), 12. Juli 2010

Individuelle Förderung gehört zu den zentralen Aufgaben einer zeitgemäßen Pädagogik. In Nordrhein-Westfalen ist das Recht jedes Schülers darauf sogar im Schulgesetz verankert. Trotzdem mangelt es in vielen Bereichen noch an konkreten Konzepten und Umsetzungsstrategien. Im Rahmen seines Weiterbildungsprogramms "sport.lernen" lädt das Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster daher am 25. September 2010 Erzieherinnen, Lehrkräfte und Übungsleiter zu einer bundesweit einmaligen Fachtagung ein.

"Die Leitfrage lautet: Wie kann jedes Kind und jeder Jugendliche nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen durch Bewegung, Spiel und Sport gefördert werden, Talentierte ebenso wie Förderbedürftige, Motivierte ebenso wie Uninteressierte?", so Prof. Dr. Nils Neuber, der wissenschaftliche Leiter der Weiterbildung am Institut für Sportwissenschaft. In über 20 Vorträgen, Arbeitskreisen und Praxisworkshops werden Konzepte zur individuellen Förderung im Sport vorgestellt, erprobt und diskutiert.

"Unser Ziel ist es, konkrete praktische Angebote zur individuellen Förderung durch Bewegung, Spiel und Sport aufzuzeigen, die zugleich auch wissenschaftlich fundiert sind", beschreibt Institutsdirektor Prof. Dr. Michael Krüger. Ein wichtiger Partner ist dabei das Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung an der Universität Münster, dessen Wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Christian Fischer auch einen Hauptvortrag hält. „Ich freue mich, in dem wichtigen Feld der individuellen Förderung mit den Kollegen aus dem Sport zusammenzuarbeiten", betont Christian Fischer.

Weitere Partner der Fachtagung sind die Bezirksregierung Münster, das Innenministerium NRW, der Landessportbund NRW, die Unfallkasse NRW sowie die Paul-Moor-Schule Bersenbrück. Informationen zum Tagungsprogramm finden sich im Internet unter www.uni-muenster.de/Sportwissenschaft/ZFW/.

Tagungs-Programm