Pressemitteilung upm

Von Lissabon zu neuen Ufern

Symposium zur Emeritierung von Prof. Dr. Wichard Woyke

Münster (upm), 03. Februar 2009

Politikwissenschaftler Prof. Dr. Wichard Woyke
Politikwissenschaftler Prof. Dr. Wichard Woyke Foto: WWU

Wie geht es weiter mit dem Vertrag von Lissabon, und wie sieht die Zukunft der Europäischen Union aus? Diesen Fragen stellen sich namhafte Politikwissenschaftler aus Deutschland und Frankreich auf einem Symposium am 6. Februar 2009 an der Universität Münster. Anlass ist die Emeritierung von Prof. Dr. Wichard Woyke, der nach 38 Jahren erfolgreicher Lehre und Forschung am Ende des Wintersemesters 2008/2009 in den Ruhestand tritt. Das Symposium "Mit dem Vertrag von Lissabon zu neuen Ufern" beginnt am Freitag um 10 Uhr im Hörsaal Sch 2 im Institutsgebäude an der Scharnhorststraße 100.

In einer Podiumsdiskussion werden langjährige Weggefährten und Schüler des europaweit bekannten Politikwissenschaftlers, der am 26. Dezember seinen 65. Geburtstag feiern konnte, die Zukunft Europas erörtert - passend zu einem der  Forschungsschwerpunkte Woykes.

Prof. Jérome Vaillant aus Lille wird dabei die französische Perspektive auf die EU darstellen. Prof. Wilfried Loth von der Universität Duisburg Essen erläutert den historischen Hintergrund der EU. Als ehemaliger Doktorand und Habilitand beleuchtet Prof. Johannes Varwick aus Kiel die sicherheitspolitischen Aspekte der Europapolitik. Prof. Reinhard Meyers aus Münster analysiert die Rolle der EU als internationaler Akteur. Moderiert wird die Veranstaltung von Woykes ehemaligem Doktoranden Dr. Wilhelm Knelangen, der heute in Kiel lehrt. Das Symposium wird vom münsterschen Institut für Politikwissenschaft und der Friedrich-Naumann-Stiftung organisiert.

Nach jahrzehntelanger Lehrtätigkeit, seinem Engagement als Dekan des Fachbereichs Sozialwissenschaften und der Philosophischen Fakultät freut sich Prof. Woyke auf den bevorstehenden Ruhestand. Er wird dem Institut für Politikwissenschaftler aber als Erasmus-Koordinator und als Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer sowie im Rahmen der Doppeldiplom-Studiengänge erhalten bleiben.

Institut für Politikwissenschaft der WWU Münster