Pressemitteilung upm

Engagiertes Team

WWU-Mitarbeiterinnen laden zur Deutschen Physikerinnentagung 2008 ein

Münster (upm), 26. September 2008

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Das Organisationsteam der 12. Deutschen Physikerinnentagung an der WWU. Foto: FB Physik

In diesem Jahr wird der Fachbereich Physik der Universität Münster Gastgeber der größten Tagung für Physikerinnen in Europa sein: Vom 6. bis zum 9. November 2008 haben Wissenschaftlerinnen aus ganz Deutschland und den europäischen Nachbarländern die Gelegenheit, sich auf der 12. Deutschen Physikerinnentagung über fachspezifische und gesellschaftspolitische Themen sowie über Karrierechancen zu informieren. Die Tagung, die gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und dem Arbeitskreis Chancengleichheit veranstaltet wird, hat sich in den vergangenen Jahren als eine erfolgreiche und viel beachtete Konferenz etabliert.  

Um die Tagung vorbereiten und organisieren zu können, hat sich ein münstersches Team aus engagierten Studentinnen und Doktorandinnen zu einem lokalen Organisationskomitee zusammengeschlossen, in dem Prof. Dr. Cornelia Denz vom Institut für Angewandte Physik der WWU als Sprecherin fungiert. Dabei rekrutieren sich die Mitglieder des Komitees aus vielen unterschiedlichen Instituten des Fachbereichs Physik. Neben Organisatorinnen aus der Angewandten Physik sind Frauen aus verschiedenen Arbeitsgruppen der Kernphysik, der Theoretischen Physik und der Materialphysik beteiligt. Sie alle leisten ihren Beitrag zur Tagungsorganisation ehrenamtlich und zusätzlich zu ihren fachlichen Aufgaben in den Instituten und im Studium.  

Dabei steht bei allen Beteiligten jedoch weniger die Belastung durch die zusätzliche Aufgabe im Vordergrund als vielmehr die Möglichkeit, dem fachlichen Wissen neue Aspekte hinzu zu fügen. "Die Chance, das Programm einer Tagung aktiv mitgestalten zu können, hat mich gereizt", so Cornelia Petrovic vom Fachbereich Physik. Ihre Kollegin Patricia Thomasen ergänzt: "Außerdem erfahre ich mehr über unterschiedliche Aspekte der Tagungsorganisation wie das Fundraising, verschiedene Maßnahmen zum Bewerben einer Tagung sowie der Öffentlichkeitsarbeit."  

Dass die Organisatorinnen sich während der Arbeit im Komitee auch in Schlüsselqualifikationen weiterbilden, bestätigt auch Prof. Denz. "Durch ihre Entscheidung, sich für die Tagung zu engagieren, haben die Frauen ihre Einsatz- und Verantwortungsbereitschaft für das Projekt gezeigt. Die Arbeit im Team verlangt von allen eine gute Kommunikationsfähigkeit und hohe Kooperationsbereitschaft, um mit den auftretenden organisatorischen Problemen konstruktiv und lösungsorientiert umgehen zu können. Diese Fähigkeiten werden sie auch im Studium und bei ihren beruflichen Tätigkeiten gewinnbringend einsetzen können."  

Zur Tagung eingeladen sind nicht nur Physikerinnen oder Studierende der Physik, sondern alle, die sich für den Themenbereich Physik interessieren. Informationen rund um Tagung und Anmeldung stehen unter www.physikerinnentagung.de. Bei Zahlung des Teilnehmerbeitrags bis zum 3. Oktober gibt es einen Frühbucherrabatt.  

12. Deutsche Physikerinnentagung