Blick in eine Straße Pompejis Foto: Archäologisches Museum
Münster (upm), 29. Juli 2008
Am Sonntag, 3. August 2008, findet im Archäologischen Museum der Universität Münster der erste Vortrag zum Thema des Monats August statt: Die Studentin Marijke Lukowicz stellt "Pompeji - Die begrabene Stadt am Fuße des Vesuv" vor. Die weiteren Vorträge zum Thema des Monats finden am 10., 17. und 24. August statt (aus organisatorischen Gründen fällt der Vortrag am 31. August leider aus). Beginn ist jeweils um 14.15 Uhr im Hörsaal F6 im Fürstenberghaus, Domplatz 20-22. Die Veranstalter bitten alle Interessierten, sich zwischen 14 Uhr und 14.15 Uhr im Archäologischen Museum einzufinden.
Pompeji war bereits zur römischen Kaiserzeit ein beliebter Ferienort und zieht heute wieder jährlich zwei Millionen Besucher an. Als weltgrößte Stadtruine ist die antike Stätte am Golf von Neapel auch von besonderem Interesse für die archäologische Forschung. Pompeji blickte zum Zeitpunkt des Vesuvausbruchs auf eine über 800 Jahre dauernde Geschichte zurück, die in dem Vortrag dargestellt wird. Marijke Lukowicz stellt zudem den Aufbau der Stadtanlage vor und gibt einen kurzen Überblick über das Fundmaterial. Durch die jahrhundertelange Verschüttung bietet Pompeji ein seltenes Repertoire an sehr gut erhaltenen Fundstücken, zum Beispiel die in den bedeutendsten Museen der Welt aufbewahrten Wandmalereien und Mosaike, aber auch Gebrauchsgegenstände, die Auskunft über das städtische Leben in der Antike geben können.