Münster (upm), 15. Mai 2008
Disziplin war eine Herzensangelegenheit des römischen Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.). Verhielten sich Athleten in Wettkämpfen nicht ordentlich, gab es Peitschenhiebe - aber bitte nicht zu viele, denn bei ihrer weiteren Sport- und Berufsausübung sollten die Sportler nicht beeinträchtigt werden. Prof. Dr. Elmar Schwertheim, Althistoriker an der WWU Münster, spricht am Dienstag, 20. Mai 2008, zum Thema. "Kaiserliche Fürsorge und Regeln für athletische und künstlerische Wettkämpfe in der Antike" heißt sein Vortrag, der um 18.15 Uhr in der Rüstkammer des münsterschen Rathauses beginnt und Teil einer Ringvorlesung anlässlich der Olympischen Spiele 2008 ist. Organisiert wird die Reihe von den Instituten für Sportwissenschaft an den Universitäten Duisburg-Essen und Münster.