Pressemitteilung upm

WG ist beliebteste Wohnform

Studentenwerk präsentiert Sozialerhebung zur wirtschaftlichen Lage der Studierenden

Münster (upm), 26. Oktober 2007

Münstersche Studierende wohnen am liebsten mit Gleichgesinnten zusammen, haben weniger Geld zur Verfügung als der durchschnittliche nordrhein-westfälische Student und nutzen das Studium häufiger für einen Auslandsaufenthalt. Das zeigt die 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden. Über 3.321 Studierende aller Hochschulen in NRW wurden durch das Hochschul-Informations-System (HIS) befragt. 390 Studierende der WWU, FH und Kunstakademie nahmen in Münster an der Befragung im Mai und Juni 2006 teil.  

WGs sind die beliebteste Wohnform der münsterschen Jungakademiker. Ein Drittel von ihnen hat sich für die gesellige Zusammenleben entschieden. Damit liegt die westfälische Hochschulstadt deutlich über dem Landesdurchschnitt, von dem lediglich 19 Prozent in einer Wohngemeinschaft leben. Nur noch 15 Prozent der befragten Studenten in Münster wohnen noch bei ihren Eltern oder Verwandten. Im NRW-Durchschnitt schätzt ein Drittel das kostenneutrale Zimmer zu Hause.  

Während münstersche Studierende mit 738 Euro monatlichen Einnahmen auskommen müssen, haben Studenten landesweit mehr Geld zur Verfügung: Sie können 803 Euro im Monat ausgeben. Sie gehen allerdings auch häufiger und länger arbeiten. Zwei Drittel jobben, in Münster sind es mit knapp 60 Prozent der Befragten etwas weniger. Wer arbeiten geht, wendet im Landesdurchschnitt 8,1 Stunden pro Woche dafür auf. In der Domstadt gehen es die studentischen Arbeitnehmer ruhiger an - und jobben 5,7 Stunden wöchentlich.  

Wer in Münster studiert, ist im Vergleich zu Studierenden in NRW mobil: Jeder fünfte Befragte gab an, sich im Zusammenhang mit seinem Studium im Ausland aufgehalten zu haben. Landesweit zieht es nur 15 Prozent der Studenten in die Ferne, um ein Praktikum, einen Sprachkurs oder ein Auslandssemester zu machen.  

Studentenwerk Münster