Pressemitteilung upm

Das Ende eines Mythos

Germanist präsentiert neuen Atlas der niederdeutschen Schreibsprachen

Münster (upm), 31. Mai 2007

Einen Mythos beendet der neue münstersche "Atlas niederdeutscher Schreibsprachen des niederdeutschen Altlandes und angrenzender Gebiete". Die Forschung ging bislang davon aus, dass das Mittelniederdeutsche durch die Sprache in der Hansestadt Lübeck geprägt war. Der Atlas zeigt, dass diese Annahme falsch ist. Dr. Robert Peters vom Germanistischen Institut der WWU Münster präsentiert die Arbeit am Montag, 4. Juni 2007, im Rahmen des Jahres der Geisteswissenschaften. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Hörsaal J12 des Germanistischen Instituts (Johannisstraße 1-4).  

Der Atlas bietet einen Überblick über die niederdeutschen Schreibsprachen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Betrachtet wird der Raum zwischen Utrecht und Magdeburg sowie Köln und Kiel. Dr. Peters veranschaulicht die Ergebnisse der Arbeit mit Projektionen einschlägiger Karten.  

Abteilung Niederdeutsche Sprache und Literatur