Münster (upm), 07. Mai 2007
Wer mit dem Zug von Münster nach Berlin fahren will, hat oft das Nachsehen: Denn die Deutsche Bahn (DB) setzt auf der Strecke nur wenige Direktverbindungen ein. Warum das so ist, erklärt am Donnerstag, 10. Mai 2007, Rainer Latsch, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Nordrhein-Westfalen. Sein Vortrag "Die Deutsche Bahn AG in Nordrhein-Westfalen" beginnt um 16.30 Uhr im Hörsaal J2 (Juridicum), Universitätsstraße 14/16. Die Veranstaltung wird organisiert vom Institut für Verkehrswissenschaft der WWU Münster und der Bezirksvereinigung Münster der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft.
In der aktuellen Diskussion bemängeln Kritiker die schlechte Anbindung des Münsterlandes an das bundesweite Fernverkehrsnetz der DB. Beanstandet werden etwa die wenigen Direktverbindungen auf den Strecken nach Berlin und Frankfurt. Latsch spricht in seinem Vortrag zur Wirtschaftlichkeit des Konzerns und die aktuellen Planungen in Nordrhein-Westfalen. Vor dem Hintergrund der aktuell diskutierten Modernisierung des münsterschen Hauptbahnhofes dürften seine Ausführungen an Brisanz gewinnen.