Pressemitteilung upm

VWL-Studentin der Uni Münster vertritt Katar in UN-Simulation

National Model United Nations 2007 in New York bringt wertvolle Praxiserfahrung

Münster (upm), 30. April 2007

Katrin Andrisek in der General Assembly Plenary Hall
Katrin Andrisek in der General Assembly Plenary Hall Foto: WWU

General Assembly Plenary Hall, Hauptquartier der Vereinten Nationen, New York - wo normalerweise Diplomaten aus 194 Ländern der Welt Platz nehmen, um über Weltprobleme zu diskutieren, saßen am 18. März 2007 über 1800 Studierende aus den verschiedensten Ländern der Welt zur Eröffnungszeremonie der National Model United Nations-Konferenz (NMUN), um die Arbeit der Diplomaten zu simulieren und Lösungen zu umstrittenen, aktuellen und globalen Problemen zu finden.  

Als einzige Studentin der Universität Münster bewarb sich Katrin Andrisek schon im Sommer 2006 erfolgreich bei der AIESEC Deutschland Delegation für die NMUN. Sie studiert im vierten Semester an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Volkswirtschaftslehre. Die Delegation war erstmalig dabei und setzte sich aus zwölf Studenten aus ganz Deutschland zusammen. Sie repräsentierten gemeinsam den arabischen Zwergstaat Katar. Die Münsteranerin hatte dabei die Aufgabe, im Wirtschafts- und Sozialrat für Westasien die Meinung von Katar zu vertreten. Themen wie der "Wiederaufbau im Irak", die "regionale Antwort auf die Globalisierung" und "gute lokale Regierungsführung" sollten besprochen werden. Die zentrale Aufgabe des Komitees bestand darin, einen einheitlichen Lösungsansatz innerhalb der arabischen Länder auf diplomatischem Wege zu finden und diesen in einem Report festzuhalten.  

"Das Tagungshotel in New York hat sich in den Tagen der Simulation, die bis zum 24. März dauerte, in einen einzigen riesigen Tagungssaal verwandelt. Überall hockten am Laptop arbeitende Teams aus gestenreich in verschiedenen Sprachen diskutierenden Studentendelegierten", schildert Katrin Andrisek ihre Erlebnisse. Durch die Teilnahme an der NMUN konnte sie für eine Zeit in die Welt der Diplomatie eintauchen. Was bleibt, ist der Eindruck, dass die UNO ebenso notwendig wie schwerfällig und reformbedürftig ist. Das an der WWU erworbene volkswirtschaftliche Fachwissen anwenden und Praxiserfahrung sammeln zu können, sieht Andrisek als Gewinn für ihr weiteres Studium.  

Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät