Pressemitteilung upm

Alter im Frühmittelalter

Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Eva Stauch an der WWU Münster

Münster (upm), 26. April 2007

Prof. Dr. Eva Stauch, neue Hochschullehrerin an der Abteilung für ur- und frühgeschichtliche Archäologie des Historischen Seminars der Universität Münster, hält am 30. April 2007 ihre Antrittsvorlesung. Sie spricht am Montag ab 11.15 Uhr im Hörsaal F4 des Fürstenberghauses am münsterschen Domplatz 20-22 über das Thema "Archäologische Lebenslaufforschung. Alter und sozialer Status im Frühmittelalter".  

Entgegen der landläufigen Meinung sind im Mittelalter nicht alle Menschen früh gestorben, einige erlebten sogar ihr 70. Lebensjahr. Besonders ältere Frauen waren innerhalb der Familien und Dorfgemeinschaften sehr angesehen. Prof. Stauch geht diesem Thema auf den Grund - im wahrsten Sinne. Da es kaum schriftliches Material gibt, dienen ihr archäologische Quellen, wie zum Beispiel Grabbeigaben, als Forschungsmaterial. Wohlhabenden Menschen wurden Waffen oder Speisen mit in die Gräber gelegt, damit sie "für ihre letzte Reise gewappnet waren".  

 

Prof. Dr. Eva Stauch