Pressemitteilung upm

Vom Nutzen der Städteatlanten

Internationale Tagung des Instituts für vergleichende Städtegeschichte

Münster (upm), 26. Februar 2007

Eine Bilanz von vier Jahrzehnten wissenschaftlicher Arbeit an Städteatlanten in Europa zieht das 37. Kolloquium des Instituts für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster am 26. und 27. Februar 2007. Wissenschaftler aus mehreren europäischen Ländern berichten in Vorträgen über den Nutzen der Städteatlanten.  

In der historischen Städteforschung wurde der sich in der Geschichte wandelnde Grund- und Aufriss einer Stadt oft nur unzureichend berücksichtigt, obwohl historische Karten, besonders die exakten Katasterpläne wesentliche Rückschlüsse auf die Stadtentwicklung zulassen. Die meist in Archiven liegenden Originalkarten sind oft kaum zu benutzen, weil die Einzelblätter unhandlich groß sind und in unterschiedlichen Maßstäben vorliegen, zudem häufig brüchig und teilweise unleserlich sind.  

Um solche Karten der Forschung besser zugänglich zu machen, werden im Institut für vergleichende Städtegeschichte an der WWU Münster seit vielen Jahren der Deutsche Historische Städteatlas und der Westfälische Städteatlas erarbeitet. Diese Städteatlanten haben mittlerweile Unternehmungen in dreizehn europäischen Ländern angeregt, darunter auch in der Tschechischen Republik, in Polen und Rumänien.  

 

 

Institut für vergleichende Städtegeschichte