Pressemitteilung upm

Trübe Tage drücken auf die Stimmung

Klinische Psychologen suchen für Studie Menschen mit gedrückter Laune

Münster (upm), 29. Januar 2007

Morgens nach dem Aufwachen fehlt der Schwung, den Kopf vom Kissen zu heben. Ein normaler Arbeitsalltag erscheint wie eine unüberwindliche Hürde. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist gesunken. Freunde oder Hobbys sind nur eine Last, stattdessen wird viel gegrübelt. Das Institut für Klinische Psychologie der WWU Münster untersucht derzeit die Beeinträchtigungen auf Leistungen im Alltag, die durch Depressionen und depressive Verstimmungen hervorgerufen werden, und sucht dafür noch Probanden.  

Viele Menschen haben schon mal eine Phase von einigen Tagen oder Wochen erlebt, in der die Stimmung deutlich gedrückt war und sie sich energielos fühlten. In extremen Fällen kann eine Depression vorliegen, aber es gibt auch depressive Verstimmungen, die nicht ganz das Ausmaß einer Depression erreichen. Die Verunsicherung, ab wann man Hilfe suchen sollte, ist groß. In manchen Fällen gibt es einen äußeren Anlass für die Krise, andere Personen bringen die trüben Gedanken mit der dunklen Jahreszeit in Verbindung und wieder andere sind ratlos, was die Ursache sein könnte.  

Wenn diese Personen an der aktuell laufenden Studie teilnehmen, erhalten sie nicht nur eine kleine Aufwandsentschädigung, sondern auch eine Rückmeldung über das Ausmaß der aktuellen depressiven Symptome. Aber nicht nur Menschen, die derzeit Energielosigkeit und eine gedrückte Stimmung beklagen, werden gesucht, sondern auch interessierte Personen mit ausgeglichener Stimmung, die als Vergleichspersonen teilnehmen können.  

Bei Interesse und für weitere Informationen steht Diplom-Psychologin Annette van Randenborgh (Tel: 0251/83-34149, E-Mail: randenbo@psy.uni-muenster.de) zur Verfügung.  

Arbeitseinheit Prof. de Jong-Meyer