Pressemitteilung upm

Zentrenbildung an Universitätsklinika

Workshop der Medizinischen Fakultät der Universität Münster

Münster (upm), 07. Februar 2006

Profilbildung durch Schwerpunktbildung lautet das Motto der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, um sich im nationalen und internationalen Wettbewerb auch künftig erfolgreich zu behaupten. Während diese Zielsetzung im wissenschaftlichen Bereich durch die Konzentration auf derzeit fünf Forschungsschwerpunkte, in denen Wissenschaftler unterschiedlicher medizinischer Fächer eng kooperieren, bereits vor Jahren umgesetzt wurde, arbeiten die einzelnen Disziplinen jedoch ansonsten nach wie vor weitgehend autonom. Um vorhandenes Potenzial und Know-how künftig effektiver zu nutzen, wird in Münster wie an vielen anderen Medizinischen Fakultäten eine Bildung von Zentren angestrebt, in denen inhaltlich verwandte Fächer in Forschung, Lehre und Krankenversorgung unter einem Dach zusammengefasst werden.

Um alle Fakultätsmitglieder und sonstige Interessierte über mögliche Vorteile solcher strukturellen Veränderungen und über bereits vorhandene Erfahrungen auf diesem Gebiet zu informieren, veranstaltet die Medizinische Fakultät am 11. Februar 2006 einen speziellen Workshop zu diesem Thema. Zum Auftakt der von 10 bis 13 Uhr im Hörsaal des Dekanates, Domagkstraße 3, stattfindenden Veranstaltung "Zentrenbildung an Universitätsklinika" wird Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Rüdiger Siewert vom Klinikum rechts der Isar der TU München zunächst einen Überblick über die Thematik geben. Über Erfahrungen mit einer bereits erfolgten Bildung von Zentren am Universitätsklinikum Freiburg berichtet anschließend der dort tätige Mediziner Prof. Dr. Manfred Zehender. Im weiteren Verlauf des Workshops wird Dr. Dr. Peter Lohfert von der Firma Lohfert & Lohfert, einem auf Krankenhausplanungen spezialisierten Unternehmen in Kopenhagen, erörtern, inwieweit Zentrumsstrukturen auch eine Grundlage für eine neue baulich-funktionelle Konzeption des Universitätsklinikums Münster (UKM) sein können.

Im Anschluss an die jeweils etwa halbstündigen Vorträge wird die Thematik in einer Podiumsdiskussion näher erörtert. Teilnehmer an der Runde sind neben den drei Referenten Prof. Dr. Karl Welte vom Aufsichtsrat des UKM, der Ärztliche Direktor des UKM Prof. Dr. Dr. Wolfgang Kox und der Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Münster Prof. Dr. Heribert Jürgens. Die Moderation übernimmt Dr. Stefanie Seltmann, Wissenschaftsredakteurin beim SWR.

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