Münster (upm), 01. Dezember 2005
Internationalität ist schon immer ein Zeichen des Nikolausturniers in Münster gewesen. Auch in diesem Jahr, am 2. und 3. Dezember, werden Mannschaften aus Paris, Enschede und Maastricht antreten. Zum vierten Mal in Folge besuchen auch Sportler aus Tallin (Estland) das größte Breitensportturnier im deutschen Hochschulbereich und lassen sich von der mit 1.800 Kilometern längsten Anreise nicht abschrecken.
Doch nicht nur die in Kauf genommene Wegstrecke vieler Teilnehmer ist beeindruckend, auch der organisatorische Aufwand ist enorm. So erwarten insgesamt etwa 2.000 Teilnehmer einen reibungslosen Turnierverlauf. 700 Gäste kommen aus unterschiedlichsten Hochschulstädten Deutschlands und Europas, so dass für sie auch ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen werden müssen. Beim Frühstück am Samstag wird dementsprechend auch geklotzt und nicht gekleckert. Mit dem Studentenwerk haben die Organisatoren des Turniers jedoch einen Partner gefunden, der sich mit Massen hungriger Studenten bestens auskennt und so den Ansturm am Buffet standhält.
In den Disziplinen Lacrosse, Fußball, Handball, Ultimate Frisbee, Inlinehockey, Basketball und Volleyball wird an den zwei Tagen der jeweilige Turniersieger ermittelt. 50 Helfer sorgen dafür, dass bei insgesamt 727 Begegnungen nicht der Überblick verloren geht. Der Spielplan verlangt neben dieser Vielzahl an Helfern auch entsprechend viele Austragungsorte. Deswegen wird ganz Münster am kommenden Wochenende zum Turnierplatz, denn von Hiltrup und Roxel über die Innenstadt bis hin nach Gievenbeck und Kinderhaus sind mit 35 Hallen nahezu alle Sportstätten fest in Nikolaushand.
Das Team um Event-Abteilungsleiter Tim Scholz ist mit der Organisation und Koordinationen seit sechs Monaten beschäftigt. Und am Samstagabend ist dann alles schon wieder vorbei... bis das 43. Nikolausturnier im Dezember 2006 vorbereitet werden will.