Pressemitteilung upm

Wenn Stups- oder Schiefnase zum Problem werden

17. Rhinologischer Intensivkurs informiert über moderne Verfahren der Nasenkorrektur

Münster (upm), 04. November 2005

Höcker- und Adlernasen brauchen heute kein Dauerschicksal zu sein. Vor allem wenn anatomisch auffällige Nasenformen mit einer Beeinträchtigung der Funktion des Riechorgans einhergehen, gibt es heute chirurgisch elegante Korrekturmöglichkeiten. Eine beliebte Adresse für die Schulung in diesen modernen Operationsverfahren ist seit vielen Jahren für Mediziner im gesamten Bundesgebiet und benachbarten Ausland die Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Universitätsklinikums Münster (UKM). Auch beim 17. Rhinologischen Intensivkurs vom 10. bis 12. November 2005 können sich interessierte Ärztinnen und Ärzte wieder mit der Theorie und Praxis der modernen Nasenchirurgie vertraut machen. Die Veranstaltung unter der Leitung von HNO-Klinikdirektor Prof. Dr. Wolfgang Stoll umfasst ein breit angelegtes Schulungsprogramm von der Grundausbildung bis hin zur hoch spezialisierten Chirurgie. In Theorie und Praxis erhalten die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die heutigen Möglichkeiten der chirurgischen Behebung von Funktionsstörungen der Nase sowie der operativen Korrektur bei ästhetischen Problemen mit dem Riechorgan. Im Mittepunkt steht traditionell das in Münster seit Jahren erfolgreich angewandte Verfahren der so genannten "Septorhinoplastik". Bei dieser Operationsmethode werden angeborene oder durch einen Unfall herbeigeführte Deformitäten der Nase von innen her behoben. Vertraut gemacht werden die Teilnehmer darüber hinaus auch mit der "Septumplastik", einem Verfahren, bei dem durch einen Eingriff in der Nasenscheidewand eine gestörte Nasenatmung behoben werden kann. Ergänzend zum Tagungsprogramm im Hörsaal der HNO-Klinik mit Vorträgen und Operationsdemonstrationen besteht die Möglichkeit, die erworbenen Kenntnisse durch Präparierübungen im Anatomischen Institut des UKM zu vertiefen.

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