Pressemitteilung upm

Alte Bestände und neue Investoren

Tagung an der Universität über "Zukunft der Wohnimmobilie"

Münster (upm), 20. September 2005

In der Wohnungswirtschaft zeichnet sich ein Wechsel ab: Der Trend geht weg von der bloßen Bestandsbewirtschaftung und hin zu einem strategischen Management. Wohnungsbestände werden zunehmend stärker unter strengen Renditegesichtspunkten bewirtschaft. In dieser Situation stellt das Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen der Westfälischen Wilhelms-Universität bei den 16. Münsteraner Wohnungswirtschaftlichen Gesprächen am 29. September 2005 die Frage nach der "Zukunft der Wohnimmobilie - alte Bestände und neue Investoren".

Ausländische Anleger zeigen ein starkes Interesse am Erwerb großer Wohnungsbestände in Deutschland. Offenbar sehen die ausländischen Investoren bei den deutschen Wohnungsgesellschaften und auf dem deutschen Immobilienmarkt erhebliche Effizienz- und Wertsteigerungsmöglichkeiten. Das Symposium in Münster will den Ursachen und Folgen dieser neuen Entwicklungen nachgehen und unter anderem die Frage klären: Welche Strategien verfolgen ausländische Investoren, und wie werden sich die Veränderungen der Anbieterstruktur auf die Finanzierung, das Mietwohnungsangebot und die Wohnungsförderung in Deutschland auswirken?

Eröffnet wird die Veranstaltung im Hörsaalgebäude der Universität am Hindenburgplatz am 29. September mit einem Vortrag von Staatssekretär Günter Kozlowski vom Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen über "Neue Anbieterstrukturen und Wohnraumversorgung in Nordrhein-Westfalen". Es folgen Referate von Fachleuten aus der Wohnungspolitik, Wohnungswirtschaft und Wohnungswissenschaft. Den Abschluss des Symposiums bildet traditionell eine Diskussionsrunde mit den Referenten zum Tagungsthema, die von Ernst Gerlach, Vorstandsmitglied der NRW.BANK Düsseldorf/Münster, moderiert wird.

Institut für Siedlungs- und Wohnungswesen