Westfälische Wilhelms-Universität
Münster

Jahresbericht der Universität 1998

Kapazitätsermittlungen und Zulassungsbeschränkungen

Im Berichtsjahr 1998 ist die Nachfrage nach Studienplätzen in den medizinischen Studiengängen sowohl an der Universität Münster als auch landes- und bundesweit stark angestiegen. Der Grund dafür ist im Übergang vom „Besonderen Auswahlverfahren" zum „Allgemeinen Auswahlverfahren" zu sehen. In Psychologie (Diplom) und den Staatsexamensstudiengängen Pharmazie und Rechtswissenschaft läßt der Bewerberdruck jedoch nach. Die Bewerberzahl für den Studiengang Betriebswirtschaftslehre (Diplom) stagniert auf hohem Niveau.

Überdurchschnittliche Steigerungen bei den Bewerberzahlen für örtliche Zulassungsverfahren gibt es in den Studiengängen Psychologie (Magister/Promotion Nebenfach), Publizistik (Magister/Promotion Haupt- und Nebenfach) und Angewandte Kulturwissenschaft (Magister/Promotion Nebenfach). Dabei ist zu beachten, daß die Studienbewerber sich an mehreren Hochschulen gleichzeitig bewerben können. Dies führt zum Teil dazu, daß in einigen Studiengängen alle Bewerber zugelassen und trotz mehrerer Nachrückverfahren Studienplätze nicht besetzt werden können.

Aufgrund der starken Nachfrage in den Studiengängen Germanistik/Deutsch (Magister/Promotion Haupt- und Nebenfach, Sekundarstufe I und II), Volkskunde (Magister/ Promotion Haupt- und Nebenfach) und Wirtschaftspolitik (Magister/Promotion Nebenfach) war es erforderlich, diese Studiengänge in ein örtliches Zulassungsverfahren einzubeziehen.

In höheren Fachsemestern wurden neben den bestehenden Zulassungsbeschränkungen in den Diplomstudiengängen Betriebswirtschaftslehre, Psychologie und Landschaftsökologie sowie den Studiengängen mit staatlicher Abschlussprüfung Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie weitere Zulassungsbeschränkungen verordnet. Als Grund wird die z.T. erhebliche Überschreitung der Kapazität in den betreffenden Fachsemestern allein durch Rückmelder angegeben.