WWU Münster
Westfälische Wilhelms-Universität
Münster



Jahresbericht der Universität 1997

Institut für Frühmittelalterforschung



Forschungsorganisation

Im Institut für Frühmittelalterforschung arbeiten seit 1965 Archäologen, Historiker und Philologen des Mittelalters aus mehreren Fachbereichen der WWU zusammen. Im interdisziplinären Austausch von Methoden und Ergebnissen werden Forschungsprojekte konzipiert, zu deren Durchführung auch die Ausstattung des Instituts beiträgt, deren Realisierung jedoch nur durch eine kontinuierliche Drittmitteleinwerbung möglich ist. So wurden bzw. werden vom Institut mitgetragen:

Ressourcen des Instituts werden derzeit für die Planung eines neuen Sonderforschungsbereichs eingesetzt.

Darüber hinaus sind emeritierte und aktive Direktoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Hilfskräfte des Instituts an laufenden Projekten beteiligt.

Leitung, Personal, Nachwuchsförderung, Austausch

Mit der Ernennung von Professor G. Althoff (Mittelalterliche Geschichte) zum kommissarischen Direktor wurde das Direktorium wieder auf fünf Mitglieder erhöht (G. Althoff, A. Angenendt, V. Honemann, A. Jockenhövel, H. Keller). Die personelle Ausstattung des Instituts hat sich nicht verändert.

Das Institut als solches ist nicht in die Lehre eingebunden. Die Direktoren sind Professoren mit voller Lehrverpflichtung in ihren Fachbereichen; Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen im Rahmen ihrer Dienstverträge auch Lehraufgaben in den Fachbereichen ihrer Disziplin. Die Verzahnung der Institutsarbeit mit größeren, drittmittelgeförderten Forschungsprojekten ermöglicht eine intensive Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses.

Bibliothek

Die Bibliothek mit mehreren speziellen Schwerpunkten und einer bedeutenden Sammlung von Mikrofilmen mittelalterlicher Manuskripte wurde vor allem mit Hilfe von Drittmitteln aufgebaut. Sie steht auch den Studierenden zur Verfügung.

Publikationsreihen des Instituts

Kooperation mit auswärtigen Institutionen

Projektgebundene Zusammenarbeit besteht mit folgenden ausländischen Institutionen (ohne SFB 231):

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit diesen Institutionen wurden mehrfach Kolloquien und Workshops veranstaltet. Das mit spanischen Historikern der Universität Valldolid durchgeführte Forschungsprojekt zur Geschichte Clunys in Spanien wurde vom DAAD auch im zweiten Jahr gefördert (Acciones Integradas Hispano-Alemanas).

Die Teilnahme von Mitgliedern des Instituts an internationalen Kongressen (Auxerre, Cluny, Paris) diente vor allem dem Transfer von Methoden und Forschungsergebnissen der im Institut betriebenen Arbeiten zur Heiligenverehrung, zur Cartular- und Nekrologüberlieferung.


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Hans-Joachim Peter
EMail: VDV12@uni-muenster.de
Informationskennung: JB9772
Datum: 1998-02-05 ---- 1998-09-05