WWU Münster
Westfälische Wilhelms-Universität
Münster



Jahresbericht der Universität 1997

Institut für Forschung und Lehre für die Primarstufe



Dienstleistungen des Institutes

Diese konnten im Bereich des Primarstufenstudienganges im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten weiterhin erbracht und durch Sondermittel auch in diesem Jahr um eine Examensberatung mit Begleittutorium unterstützt werden.

Organisatorische Aufgaben des Institutes

Die Aufgaben des Institutes wurden im Berichtszeitraum fortgeführt und gleichzeitig durch zusätzliche, dem Institut zugewiesene Aufgaben erweitert. Im einzelnen gehörten dazu die

Tutoriumsprogramm

Das Tutorium zur „Qualität der Lehre" ist im SS 97 ohne finanzielle Unterstützung und im WS 97/98 mit drei 5-SH-Stellen in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Primarstufe erfolgreich durchgeführt worden.

Forschungsprojekte des Institutes:

Gewalt gegen Kinder als Problem der Grundschule

Seit dem WS 93/94 wird an dem Forschungsprojekt „Sexueller Mißbrauch" gearbeitet.

Am 24./25.09.1996 wurde ein Symposion unter großer öffentlicher Resonanz in sechs Vorträgen, vier Arbeitsgruppen und einer abendlichen Theateraufführung veranstaltet und die im Julius Klinkhardt Verlag veröffentlicht: Herbert Ulonska/Helmut Koch, Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen. Ein Thema der Grundschule, Bad Heilbrunn 1997.

Literaturdokumentation

Eine umfangreiche Literatur in unserer Bibliothek wird zur Zeit zum Themengebiet „Sexuelle Gewalt gegen Kinder" dokumentiert.

Sicherstellung der primarstufenbezogenen Lehre

Ich verweise auf die letzten Jahresberichte und ergänze: Alle genannten Belastungsfaktoren bestehen weiterhin und haben sich durch die hohe Zahl der Studienanfänger verstärkt. Die durch die Summe der Prüfungen in den Pflichtfächern entstandenen Belastungen betreffen auch die Fächer Textilgestaltung und die Theologien. Da der Studierendenberg auch 1997 zum Prüfungsberg geworden ist, kommt auf die Prüfungsberechtigten ein nicht mehr zu akzeptierendes Maß an Belastung hinzu. Dieses läßt sich nur durch Maßnahmen bewältigen, die zwangsläufig zur Studienzeitverlängerung führen werden (Wartelisten). Ein ordnungsgemäßes Studium in der vorgesehenen Zeit kann nicht mehr als gesichert angesehen werden.

Es bleibt ein dringender politischer Handlungsbedarf trotz knapper Kassen bestehen, der weit über die Einflußmöglichkeiten des Institutes und des Vorstandes hinausgeht und der Unterstützung durch das Rektorat bedarf.


[Startseite] [Inhaltsverzeichnis] [zurück] [weiter]

Hans-Joachim Peter
EMail: VDV12@uni-muenster.de
Informationskennung: JB9771
Datum: 1998-02-05 ---- 1998-09-05