Westfälische Wilhelms-Universität
Münster

Jahresbericht des Rektors 1996

Forschungstransfer

Die Vermittlung von Praxiskontakten, die Verstärkung der forschungsbezogenen Öffentlichkeitsarbeit, die Beratung zu europäischen Forschungs- und Technologieprogrammen, sowie weiterhin die Verstärkung des geisteswissenschaftlichen Transfers standen im Mittelpunkt der Tätigkeiten der Arbeitsstelle Forschungstransfer. Die Universität Münster war auf der Cebit, der Hannover Messe, der Leipziger Buchmesse und auf kleineren Fachmessen mit Exponaten vertreten.

Einen besonderen Akzent setzte die Planung und Organisation der Forschungsausstellung der Universität am Flughafen Münster/Osnabrück, die weithin Beachtung gefunden hat.

Die Beratung durch die Arbeitsstelle Forschungstransfer zu Existenzgründungen aus dem Hochschulbereich hält unvermittelt stark an. Über das Existenzgründungsprogramm PFAU des Wissenschaftsministeriums ließen sich zwei Firmengründungen anbahnen.

Die technologieorientierte Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Einrichtungen einiger Partnerstädte Münsters, sowie im "Städtedreieck" konnte 1996 konkret fortgesetzt und erweitert werden.

Mit der Einwerbung eines ALFA-Projektes der Europäischen Union in enger Zusammenarbeit mit dem Lateinamerika - Zentrum wurden die materiellen Voraussetzungen für einen Erfahrungsaustausch zur Optimierung von Tansferprozessen zahlreicher europäischer und lateinamerikanischer Universitäten geschaffen.

Für die Hammer Hochschultage konnte die Arbeitsstelle Forschungstransfer neun Referentinnen und Referenten aus der WWU gewinnen.

In der Reihe Spektrum Literatur - Literarische Abende zu menschlichen Themen fanden sowohl die Veranstaltungen Das stille Glück des Mordens: Der Kriminalroman als auch das Special Die Rechtschreibreform: "Orthographischer Putschversuch oder "Kleine Reform der Vernunft?" gesteigert regen Zuspruch in der Öffentlichkeit. Zudem wurde der erste Dokumentationsband der Reihe auf den Markt gebracht.