Im Sonderforschungsbereich (Sprecher: Prof. Dr. H. Kresse) wurden die in der Initialphase (1985) vorangetriebenen Projekte zur intra- und interzellulären Kommunikation von Molekülen, Zellorganellen und Zellen mit Partnermolekülen oder korrespondierenden Zellstrukturen fortgesetzt und in wesentlichen Bereichen erweitert. Dabei wurde ein breites Spektrum molekularbiologischer, gentechnologischer, biochemischer, zellbiologischer, elektronenmikroskopischer und immunologischer Techniken eingesetzt. In allen Teilprojekten wurde die DNA-Rekombinationstechnologie etabliert, so daß mit Ausnahme der noch nicht etablierten Entwicklung transgener Mäuse alle Methoden für das Studium der molekularen Mechanismen der Rezeptor-Ligand-Wechselwirkung, dem zentralen Thema des Sonderforschungsbereichs, vorhanden sind.
Das bisher bewährte Konzept der Untergliederung des Sonderforschungsbereichs in die Projektbereiche wurde beibehalten:
A. | Intrazelluläre Transportsysteme
Die im Projektbereich A zusammengefaßten Forschungsvorhaben setzen das Studium intrazellulärer Transportsysteme fort. |
B. | Rezeptor-vermittelte Signal- und Stoffaufnahme
Von den im Projektbereich B zusammengefaßten Forschungsvorhaben wurden Untersuchungen zur Rezeptor-vermittelten Signal- und Stoffaufnahme durchgeführt, aber auch Probleme der Zellmatrix-Interaktion und der Wechselwirkung von Strukturbestandteilen der extrazellulären Matrix untereinander bearbeitet. |
C. | Zell-Zell-Interaktionen
Im Projektbereich C wurde die Kommunikation bzw. Interaktion zellulärer Systeme an Einzellern und an bestimmten Zelltypen vielzelliger Organismen studiert. |
Hans-Joachim Peter