Westfälische Wilhelms-Universität
Münster

Jahresbericht des Rektors 1994

Tagungen und Kongresse, Wissenschaftliche Weiterbildung

Tagungen und Kongresse

Im Jahr 1994 haben an der Westfälischen Wilhems-Universität

     140  Tagungen und Kongresse insgesamt

     119  von Instituten bzw. Angehörigen der WWU und
      21  von auswärtigen Trägern

Von der fachlichen Zuordnung sind die Veranstaltungen wie folgt aufgeteilt:

      86  Medizin
      30  Geistes- und Gesellschaftswissenschaften
      14  Wirtschaftswissenschaften
      10  Naturwissenschaften.

Erfreulich zu vermerken ist, daß der Tagungs- und Kongreßkalender weit über die Grenzen Münsters hinaus gefragt ist. So konnten z.B. ein Unternehmen in Freiburg sowie die Technische Universität Ilmenau / Thüringen 1994 in den Verteiler aufgenommen werden.

Wissenschaftliche Weiterbildung

Die diesjährige Internationale Sommeruniversität Münster/Osnabrück mit dem Thema "Mensch - Technik - Umwelt" fand in diesem Jahr vom 31. August bis zum 08. September in der Universität Osnabrück statt. Namhafte Referenten, vor allem aus den Universitäten Münster und Osnabrück, aber auch aus anderen Institutionen, aus Wirtschaft und Politik beteiligten sich in Vorträgen und workshops an der Sommeruniversität, darunter Bundesumweltminister Klaus Töpfer, der Fernseh-Journalist Dr. Franz Alt, Prof. Dr. Ernst-Ulrich von Weizsäcker, die Jungunternehmerin Britta Steilmann und der Bundestagsabgeordnete Wolf-Michael Catenhusen. Mehr als 200 Personen haben an der Sommeruniversität teilgenommen, davon 176 Dauergäste. Von den Dauergästen kamen über 40 % aus dem Ausland, insbesondere auch aus den östlichen europäischen Staaten.

Im Mai konstituierte sich der auch vom Rektorat unterstützte Verein zur Förderung der Wissenschaftlichen Weiterbildung in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität. Ziel des Vereins ist die Förderung der Wissenschaftlichen Weiterbildung. Angestrebt wird eine enge Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität, die in einer gesonderten Vereinbarung geregelt wird. In dieser Vereinbarung wird insbesondere die Unterstützung der Universität bei der Durchführung einzelner Aufgaben Wissenschaftlicher Weiterbildung durch den Verein geregelt. In Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der Arbeitsstelle Wissenschaftliche Weiterbildung sind bereits zahlreiche Veranstaltungen Wissenschaftlicher Weiterbildung abgewickelt worden, insbesondere die Angebote der Interregionalen Weiterbildung Niederlande und Angebote des Sprachenzentrums im Bereich der Fachsprachweiterbildung. Angebote für das Jahr 1995 wurden bereits in Angriff genommen.

Die Westfälische Wilhelms-Universität beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder als Mitveranstalter an den Hammer Hochschultagen. Neben der intensiven Studienberatung in den Hammer Gymnasien und Gesamtschulen wurden vier Vorträge/Veranstaltungen von Dozenten der Westfälischen Wilhelms-Universität im Rahmen des Veranstaltungsteils "Lust auf Wissenschaft" durchgeführt. Seitens der Universität Münster beteiligten sich an diesen Vorbereitungen neben der Arbeitsstelle Wissenschaftliche Weiterbildung die Arbeitsstelle Forschungstransfer und die Zentrale Studienberatung.

Anfang des Jahres konnte der bereits im Jahre 1993 konzipierte Museumsführer der Westfälischen Wilhelms-Universität der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Museumsführer war im Rahmen des 1200-jährigen Jubiläums der Stadt Münster konzipiert worden. In ihm werden sämtliche Museen der Universität und der Botanische Garten vorgestellt. Der Museumsführer wird in den Museen der Universität, aber auch in weiteren Museen der Stadt und in einigen Buchhandlungen zum Kauf angeboten.

Im November fand wieder der von der Arbeitsstelle Wissenschaftliche Weiterbildung und der Zentralen Studienberatung organisierte Tag der offenen Tür für die Oberstufen-Schüler der Gymnasien und Gesamtschulen im Einzugsbereich der Westfälischen Wilhelms- Universität statt. Noch größer als im letzten Jahr war das Interesse von Schülerinnen und Schülern. Aufgrund der registrierten Anmeldungen und vieler ohne Anmeldung erschienener Schülerinnen und Schüler muß angenommen werden, daß deutlich mehr als 5000 Schüler an diesem Tag die Universität besucht haben. Von den Fachbereichen, Zentren und Zentralen Einrichtungen wurden etwa 300 Veranstaltungen angeboten.