Einleitung
Die Tätigkeiten der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität im Berichtszeitraum 1994 gliederten sich in die Schwerpunkte
Praxiskontakte
Der Kontakt zu Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen mit Forschungbedarf konnte weiter ausgebaut werden. Mit der Dokumentation Forschungskatalog Münsterland legte die AFO eine Dokumentation von 100 Forschungskooperationen mit regionalen Einrichtungen vor, die die Bandbreite des universitären Forschungstransfers in der Region Münsterland widerspiegeln.
Das Beratungsangebot für existenzgründungswillige Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus der Universität wurde ausgeweitet.
Messen und Ausstellungen
An Messen und Ausstellungen haben sich 1994 über die AFO die folgenden Institute mit einem Exponat beteiligt:
Transfermeetings
Am 17. Oktober 1994 organisierte die AFO das Transfermeeting Kreditmanagement. Prof. Dr. Jörg Baetge und Dipl.-Kfm. Carsten Uthoff stellten über 100 Vertretern der Kreditwirtschaft neue wissenschaftliche Verfahren im Bereich des Kreditmanagements vor.
Mit der neuen Veranstaltung Spektrum Literatur wurde eine Veranstaltungsreihe zur Intensivierung des geisteswissenschaftlichen Transfers begründet. Am 18. Juni 1994 fand die sehr gut besuchte Auftaktveranstaltung zum Thema "Melancholie" statt.
EU-Forschungsförderung
Die AFO informierte und beriet in erheblich ausgeweitetem Umfang Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität über die Möglichkeiten der Inanspruchnahme von europäischen Forschungsförderungsprogrammen. Durch die redaktionale Beteiligung am UNILETTER und die Mitarbeit am EU-Arbeitskreis des Rektorates konnte die EU-Forschungsförderungsberatung deutlicher strukturiert werden.
Die Arbeitsstelle Forschungstransfer richtete am 26. Oktober 1994 in Zusammenarbeit mit dem Auslandsamt das 1. Midway-Meeting mit der Universität Twente im Landhaus Rothenberge aus. Dieses Midway-Meeting diente der Ausweitung der Kooperation mit Wissenschaftlern der Universität Twente vor dem Hintergrund europäischer Forschungsförderungs- und Regionalprogramme.
Am Workshop "Brüsseler Programme" am vom 27. - 29.11.1994 in Leuven war die Arbeitsstelle Forschungstransfer organisatorisch beteiligt.
In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Münster konnten die Kontakte zur Errichtung eines europäischen Netzwerkes im Bereich des Forschungstransfers zu den Partnerstädten Münsters und deren Universitäten weiter ausgebaut werden.
An weiteren Aktivitäten war die Arbeitsstelle Forschungstransfer 1994 beteiligt:
Vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung erhielt die AFO erneut die Funktion als Vor-Ort-Hochschule für die landesweite Beratung von Universitäten und Fachhochschulen zur europäischen Forschungsinitiative EUREKA. In diesem Zusammenhang wurde am 10. November 1994 mit dem derzeitigen Leiter des EUREKA-Büros in Brüssel, Herrn Reinhard Loosch, die EUREKA-Informationsveranstaltung "EUREKA - Quo vadis?" ausgerichtet.
Career Service ist eine Arbeitsgemeinschaft, die auf Initiative der Arbeitsstelle Forschungstransfer nach angelsächsischem Vorbild der Universität York ins Leben gerufen wurde. Die Arbeitsstelle Forschungstransfer ist an der Arbeitsgemeinschaft Career Service zur präventiven Vermeidung von Akademiker-Arbeitslosigkeit durch die Organisation von Industrie- und Messeexkursionen beteiligt. Das Exkursionsangebot zu Messen und Technologieeinrichtungen im Berichtszeitraum wurde von den Studierenden aller Fachbereiche außerordentlich angenommen und wird daher in 1995 ausgeweitet.
Im Jahr 1994 wurde wiederum eine starke Inanspruchnahme der über die Arbeitsstelle Forschungstransfer zugänglichen nationalen und internationalen Forschungsdatenbanken verzeichnet.
Organisatorisches
Mit dem Umzug in die neuen Räume des Technologiehofes Münsters wurde die Arbeitssituation in der AFO spürbar verbessert und durch die Nähe zu zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen die Beratungstätigkeit der Uni intensiviert.
Hans-Joachim Peter