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Münster (upm/ch)

Posttraumatische Belastungsstörungen richtig erkennen

Psychologen der Universität Münster suchen Teilnehmer für Forschungsstudie

Viele Menschen erleben ein traumatisches Ereignis – das kann zum Beispiel ein schwerer Verkehrsunfall sein oder eine Gewalterfahrung. Bei einigen Betroffenen führt dies zu psychischen Folgeproblemen, beispielsweise zu einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung. Psychologen der Universität Münster suchen ab sofort Menschen, die ein Trauma erlebt haben, für die Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie. Ziel ist es, zu untersuchen, wie sich die Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung am besten erfassen lassen. Interessenten können sich per E-Mail an studienteilnahme.ptbs@uni-muenster.de wenden. Für die Teilnahme an der Studie gibt es eine Aufwandsentschädigung.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen volljährig sein und sollten in ihrem Leben mindestens ein traumatisches Erlebnis gehabt haben. Es können sowohl Betroffene mitmachen, die psychische Probleme nach einer traumatischen Erfahrung entwickelt haben, als auch Menschen, die zwar ein Trauma erlebt haben, jedoch nicht unter psychischen Folgeproblemen leiden.

Mögliche Kennzeichen der posttraumatischen Belastungsstörung sind das automatische Wiederkehren der traumatischen Erfahrung in ungewollten Erinnerungen oder Albträumen, die Vermeidung von Situationen, die die Betroffenen an das Trauma erinnern, sowie Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und Schreckhaftigkeit.

 

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