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Münster (upm/ja/jn)
Eröffneten den Kongress: Oberbürgermeister Markus Lewe, Prof. Dr. Michael Quante als Organisator und amtierender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie sowie Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles (v.l.)<address>© WWU - Stefan Klatt</address>
Eröffneten den Kongress: Oberbürgermeister Markus Lewe, Prof. Dr. Michael Quante als Organisator und amtierender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie sowie Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles (v.l.)
© WWU - Stefan Klatt

Philosophie für jedermann

Sechs öffentliche Vorträge beim Philosophie-Kongress vom 29. September bis 2. Oktober

Vom 29. September bis zum 2. Oktober ist die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) Gastgeberin eines der größten und bedeutendensten Treffen nationaler und internationaler Philosophen: Rund 1500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nehmen am "XXIII. Deutschen Kongress für Philosophie" der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil) teil. Die Tagung, organisiert von WWU-Wissenschaftler Prof. Dr. Michael Quante, steht unter dem Titel "Geschichte – Gesellschaft – Geltung". Aber auch alle Bürger werden die Gelegenheit haben, namhafte Gastredner zu erleben und an interessanten Diskussionen teilzuhaben - denn Teil des Programms sind die jeweils dreiteiligen Vortragsreihen "Philosophie in Münster" und "Abendvorträge".

In den Abendvorträgen thematisieren hochkarätige Referenten aktuelle Fragestellungen der Philosophie. Der amerikanische und deutschsprachige Philosoph Prof. Robert B. Pippin von der Universität Chicago hält am Montag, 29. September, einen Vortrag zum Thema "Hegel über die gesellschaftliche Bedeutung kollektiver Selbsttäuschung". Um die Frage, ob die Wahrheit die Tochter der Zeit ist, geht es im Vortrag "veritas filia temporis?" von Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin von der Ludwig-Maximilians-Universität München am Dienstag, 30. September. Das Trio der Abendvorträge komplettiert am Donnerstag, 2. Oktober, Prof. Dr. Ludwig Siep. Der Philosoph und Ethiker der WWU referiert "Über den Sinn der Beschäftigung mit der deutschen Philosophie heute". Alle Veranstaltungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr im Hörsaal 1 des Hörsaalgebäudes, Schlossplatz 46; der Eintritt ist stets frei.

Der Festsaal des Erbdrostenhofs (Salzstraße 38) bildet die imposante Kulisse für die Reihe "Philosophie in Münster". Jeweils ab 16 Uhr beleuchten die Referenten die Entwicklung des Philosophischen Seminars und das Schaffen der münsterschen Wissenschaftler. Am Dienstag, 30. September, spricht Prof. Dr. Reinold Schmücker (WWU) über die "Geschichte des Philosophischen Seminars". Über den Philosophen und ehemaligen Rektor der WWU, Joachim Ritter, hält Dr. Margarita Kranz aus Berlin am Mittwoch, 1. Oktober, einen Vortrag. Zum Abschluss der Erbdrostenhof-Vorträge am Donnerstag, 2. Oktober, referiert Dr. Birgit Recki (Universität Hamburg) über das Thema: "Gegen die Absolutismen der Wirklichkeit – Hans Blumenberg in Münster". Der Eintritt ist frei. Aufgrund des begrenzten Sitzplatzkontingents raten die Veranstalter zu einem frühzeitigen Erscheinen. Diese Vortragsreihe entstand in Kooperation mit Münster Marketing.

 

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