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Münster (upm/ch)
Prof. Dr. Rudolf Bratschitsch (3. v. l.) mit den Fachschaftsmitgliedern Markus Tegeder, Friedrich Bach und Axel Buß (v. l.)<address>© WWU</address>
Prof. Dr. Rudolf Bratschitsch (3. v. l.) mit den Fachschaftsmitgliedern Markus Tegeder, Friedrich Bach und Axel Buß (v. l.)
© WWU

Charismatischer Experimentalphysiker

Fachschaft Physik vergibt Lehrpreis an Prof. Dr. Rudolf Bratschitsch

Die Physik-Pflichtvorlesung gehört bei Studierenden von Fächern wie Medizin, Pharmazie, Landschaftsökologie und Biowissenschaften normalerweise nicht zu den Lieblingskursen. Doch es geht auch anders: Dem Experimentalphysiker Prof. Dr. Rudolf Bratschitsch gelingt es, besonders auch die Nebenfach-Studierenden für seine Vorlesung zu begeistern. Daher hat er nun den Lehrpreis 2014 der Fachschaft Physik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) erhalten.

Die Fachschaft bescheinigt Rudolf Bratschitsch "herausragende und vorbildliche Lehr- und Lernformen sowie außergewöhnliches Engagement in der Lehre". Sie beruft sich dabei auf die Ergebnisse von Umfragen unter mehr als 250 Studierenden. Physikfachschaftler und AStA-Vorsitzender Friedrich Bach erklärte: "Es gibt Professorinnen und Professoren, die es jenseits der reinen Sachebene schaffen, ihre Studierenden in ihren Bann zu ziehen. Sie erklären selbst schwierigsten Lehrstoff anschaulich und vermögen einen wahren Begeisterungssturm für ihr Fach auszulösen." Fachschaftsmitglied Markus Tegeder ergänzt: "Allein die Leistung, weit über 200 Studierende mit Nebenfach Physik für die Inhalte zu begeistern, ist eine Auszeichnung wert". Die Studierenden hatten unter anderem die "guten, anschaulichen Experimente" gelobt, durch die sich der Stoff leichter nachvollziehen lasse, und hatten Rudolf Bratschitsch mit Attributen wie "sympathisch" und "charismatisch" beschrieben.

Rudolf Bratschitsch ist seit Anfang 2013 Professor für Experimentalphysik am Physikalischen Institut des Fachbereichs Physik der WWU. Seine Forschungsschwerpunkte sind die sogenannte ultraschnelle Festkörper-Quantenoptik und die Nanophotonik. Der Wissenschaftler ist nicht nur bei münsterschen Studierenden beliebt: Er hatte bereits im Jahr 2012 den Lehrpreis der Fachschaft Physik der Technische Universität Chemnitz erhalten.

 

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