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Münster (upm/ch)
Prof. Martina Wagner-Egelhaaf, Prof. Cornelia Denz und Prof. Lydia Sorokin (v. l.) mit Prof. Hanns Hatt (l. Präsident der NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste) und WWU-Prorektor Prof. Jörg Becker<address>© AWK NRW/Andreas Endermann</address>
Prof. Martina Wagner-Egelhaaf, Prof. Cornelia Denz und Prof. Lydia Sorokin (v. l.) mit Prof. Hanns Hatt (l., Präsident der NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste) und WWU-Prorektor Prof. Jörg Becker
© AWK NRW/Andreas Endermann

Ehre für münstersche Wissenschaftlerinnen

Drei WWU-Professorinnen sind neue Mitglieder der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste

Prof. Dr. Cornelia Denz (Fachbereich Physik), Prof. Dr. Lydia Sorokin (Medizinische Fakultät) und Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf (Fachbereich Philologie) sind neue Mitglieder der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Die Professorinnen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) wurden am Mittwoch, 21. Mai, bei der Jahresfeier in Düsseldorf gemeinsam mit 14 weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in die Akademie aufgenommen.

Mit der Aufnahme ehrt die Akademie die drei herausragenden Wissenschaftlerinnen. Cornelia Denz ist Leiterin der Arbeitsgruppe Nichtlineare Photonik am Fachbereich Physik, außerdem Prorektorin für Internationales und wissenschaftlichen Nachwuchs an der WWU. Lydia Sorokin ist Sprecherin des Exzellenzclusters "Cells in Motion" und leitet die Abteilung Pathobiochemie an der Medizinischen Fakultät. Martina Wagner-Egelhaaf gehört zu den Hauptantragstellern des Exzellenzcluster "Religion und Politik". Sie ist Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte am Germanistischen Institut.

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste versteht sich als eine interdisziplinäre Gelehrten-Gesellschaft. Sie berät die Landesregierung bei der Förderung von Wissenschaft und Kunst. Außerdem bietet sie eine Plattform für den Wissenstransfer sowie den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit und äußert sich in Stellungnahmen zu relevanten Themen unserer Zeit.

Ausführlichere Informationen zu den Professorinnen:

Cornelia Denz ist Leiterin der Arbeitsgruppe Nichtlineare Photonik am Fachbereich Physik. Nach ihrem Studium und der Habilitation an der Technischen Universität Darmstadt übernahm sie dort im Jahr 1994 eine Professur. 2001 folgte sie einem Ruf an die WWU. Seit 2010 ist sie Prorektorin für Internationales und wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Expertin für nichtlineare Photonik ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Optik und der Europäischen Optischen Gesellschaft, außerdem gibt sie die Zeitschrift "Physik Journal" heraus. Cornelia Denz ist "Professorin des Jahres 2012" des Magazins "UnicumBeruf" in der Kategorie Naturwissenschaften/Medizin.

Lydia Sorokin ist Sprecherin des Exzellenzclusters "Cells in Motion" und Leiterin der Abteilung Pathobiochemie an der Medizinischen Fakultät. Die Biochemikerin promovierte an der Universität in Perth (Australien). Nach einem Postdoktorat am Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in Tübingen habilitierte sie sich  an der Universität Erlangen-Nürnberg). Nach Professuren an den Universitäten Perth und Lund (Schweden) wechselte sie 2004 an die WWU und ist seither Direktorin am Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie. 2009 wurde sie für ihre hervorragende medizinische Grundlagenforschung mit dem Pro-Scientia-Förderpreis der Eckhardt-Buddecke-Stiftung ausgezeichnet.

Martina Wagner-Egelhaaf ist Professorin am Germanistischen Institut und gehört zu den Hauptantragstellern des Exzellenzcluster "Religion und Politik". Sie ist Wissenschaftlerin im Centrum für Religion und Moderne der WWU. Nach einem Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Tübingen und der Anglistik am University College in London promovierte sie 1987 an der Universität Tübingen. Nach der Habilitation an der Universität Konstanz übernahm sie 1995 eine Professur an der Universität Bochum. Seit 1998 ist sie Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Moderne/Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft an der WWU. Neben zahlreichen weiteren Funktionen ist sie Mitglied im Vorstand der Literaturkommission für Westfalen.

 

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