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Münster (upm/ja)

Ausmaß der Islamfeindlichkeit

Vortrag des Religionssoziologen Alexander Yendell am 28.1. / Mangelnde Kontakte zu Muslimen als Auslöser?

Mit sozialpsychologischen Ansätzen beleuchtet Alexander Yendell, Religionssoziologe der Universität Leipzig und davor jahrlang an der WWU tätig, in einem öffentlichen Vortrag aus aktuellem Anlass am Mittwoch, 28. Januar, das Ausmaß der Islamfeindlichkeit in Deutschland. Ab 18.15 Uhr diskutiert er im Raum R553 des Instituts für Soziologie, Scharnhorststraße 121, insbesondere, warum sich die Bevölkerung Ostdeutschlands vom Islam und den Muslimen noch etwas bedrohter fühlt als die in Westdeutschland. Es geht unter anderem darum, inwieweit sich mangelnde Kontakte zu Muslimen sowie die Medienberichterstattung negativ auf die Wahrnehmung des Islam und dessen Angehöriger auswirken. Interessierte sind eingeladen.

Alexander Yendell war, bevor er 2013 an das Institut für Praktische Theologie, Abteilung Religions- und Kirchensoziologie der Universität Leipzig wechselte, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionssoziologie von Prof. Dr. Detlef Pollack am Institut für Soziologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Sein Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums wurde aktuell thematisch geändert und trägt den Titel "Warum fühlen sich Menschen in Deutschland vom Islam und den Muslimen bedroht und warum im Osten mehr als im Westen? Ausgewählte empirische Befunde und sozialpsychologische Erklärungsansätze".

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