|
Münster (upm/ja)

"Sport für alle"

Ringvorlesung macht WWU, Stadt, Stadtsportbund und zahlreiche Partner zu einem Team / Start am 20. Oktober

Ist der Slogan "Sport für alle", den Krankenkassen gern nutzen, um für sich zu werben, zu hoch gegriffen? Lässt sich ein sportpolitisches Programm mit diesem Anspruch zum Beispiel in einer Stadt wie Münster realisieren? Das Thema greifen verschiedene Experten der Sportwissenschaft in einer öffentlichen Ringvorlesung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) in diesem Wintersemester immer montags ab 18.15 Uhr auf. Die Reihe findet an unterschiedlichen Veranstaltungsorten statt und beginnt am 20. Oktober im Seminarraum HO 1, Horstmarer Landweg 52, mit einer Einführung unter dem Titel "Sport für alle: ein sportpolitisches Programm und seine Folgen". Interessierte sind eingeladen.

Initiatoren und Organisatoren der Ringvorlesung sind Prof. Dr. Michael Krüger vom Arbeitsbereich Sportpädagogik des Instituts für Sportwissenschaft und Prof. Dr. Dieter Jütting vom Förderverein Münsteraner Sportwissenschaft. "Es soll dabei bewusst um den Breiten- und Freizeitsport gehen, das heißt im Kern um die Basis des Sports in Vereinen und Verbänden, in Städten und Kommunen, von Jung und Alt, von Männern und Frauen, von Inländern und Ausländern", sagt Michael Krüger zur Idee für das Vorhaben. Partner der Reihe sind darüber hinaus etwa das Sportamt der Stadt Münster, der Stadtsportbund, die Stiftung Bürger für Münster, die Techniker Krankenkasse und die Sparkasse Münsterland Ost.

Zum Hintergrund: "Sport für alle" ist eine europäische und internationale Bewegung, die in Deutschland in den 1970er Jahren mit der "Trimm-dich-Bewegung" begann, aber weit in die Turn- und Sportgeschichte zurückreicht. In den Vorträgen sollen die grundlegenden Probleme des Freizeit- und Breitensports analysiert und diskutiert werden.


Links zu dieser Meldung