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Münster (upm/ch)
Wie kann man Windkraftanlagen optimieren? Carolin aus Karslruhe forscht dazu im Team "Energie" im MExLab ...© WWF/Arnold Morascher
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Forschen für den Klimaschutz

WWF-Projekt: Schüler zu Gast beim "2°Campus" an der Universität Münster

20 Jugendliche aus ganz Deutschland forschen derzeit im Rahmen der Schülerakademie "2°Campus" des World Wide Fund For Nature (WWF) für den Klimaschutz. Sie wollen dazu beitragen, die globale Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu beschränken. Dazu arbeiten die 15- bis 19-Jährigen in vier Teams zu den Themen Energie, Mobilität, Ernährung und Gebäude. Das Ziel: 95 Prozent weniger Treibhausgasemissionen bis 2050.

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist noch bis Freitag (1. August) Gastgeberin für zwei der vier Gruppen. Das Team "Energie" forscht im Schülerlabor "MexLab  Physik". Unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelia Denz, Inga Zeisberg und Daniel Bocola geht es dabei um die Frage: "Wie kann man Rotoren einer Windkraftanlage so optimieren, dass diese leiser und effizienter werden?" Gruppe Nummer zwei widmet sich dem Thema "Mobilität". Sie geht im Batterieforschungszentrum MEET an der WWU der Frage nach, wie sich die Reichweite von Elektroautos mit einem ökologischeren und sicheren Akkumulator optimieren lässt. Geleitet wird dieses Projekt von Prof. Dr. Martin Winter und Jessica Hüsker.

Zeitgleich – vom 29. Juli bis 1. August – geht es für Gruppe Nummer drei an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde in Brandenburg um das Thema Ernährung, und die Bergische Universität Wuppertal ist Gastgeberin für das Projekt "Gebäude".

Inga Zeisberg, Leiterin des Experimentierlabors "MExLab ExperiMINTe" der WWU, lobt das Engagement der Jugendlichen: "Die WWU ist nun schon zum dritten Mal Gastgeberin für die Forschungsphase. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind jedes Mal hoch motiviert, sich für den Klimaschutz zu engagieren und innovative Ideen umzusetzen", betont sie.

Die Schülerakademie 2°Campus, die von der Robert-Bosch-Stiftung unterstützt wird, läuft in drei Blöcken insgesamt ein halbes Jahr. Die Ergebnisse werden am 6. Oktober in Berlin präsentiert.

 

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