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Münster (upm/ch)

Spitze in vier Kategorien

Universität Münster punktet bei Sonderauswertung des CHE-Hochschulrankings

Erfreuliches "Zeugnis": Bei der heute (12. März) veröffentlichten Sonderauswertung des Hochschulrankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hat die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) in allen vier untersuchten Dimensionen mit mehreren Fächern gepunktet. So sind beispielsweise in der Kategorie "Internationalität" die Fächer Biologie, Geografie und Geowissenschaften in der Spitzengruppe vertreten. Damit gehört die WWU in dieser Dimension zu den Universitäten mit den meisten Spitzenfächern, gemeinsam mit der Jacobs University Bremen und der Universität Heidelberg, die ebenfalls mit je drei Fächern dabei sind. Die Sonderauswertung nutzt die für das Ranking 2012 bei den Universitäten und Fachhochschulen erhobenen Daten für die Naturwissenschaften, Medizin und Pflegewissenschaften sowie Mathematik, Informatik und Sport.

In der Dimension Forschung ist die WWU mit den Fächern Chemie, Geografie, Geowissenschaften und Mathematik ganz vorn dabei. Geht es um den Anwendungsbezug, punkten wiederum Biologie und Geografie besonders. Die Humanmedizin und das Fach Sport (Lehramt) sind in puncto Studierendenorientierung spitze.

Für die Dimensionen Forschung, Internationalität, Anwendungsbezug und Studierendenorientierung wurden jeweils vier bis acht verschiedene Indikatoren herangezogen, um ein rundes Bild der jeweiligen Profilierungsrichtung zu vermitteln, heißt es in dem Arbeitspapier "Vielfältige Exzellenz 2012". So enthält die Dimension Forschung beispielsweise Informationen zu den Indikatoren Drittmittelausgaben, Publikationen und Promotionen. Bei der Studierendenorientierung bewerteten Studierende die Studiensituation insgesamt sowie Betreuung, Lehrangebot und Studierbarkeit.

Die Sonderauswertung ist die Fortsetzung der erstmals im November 2011 veröffentlichten Ausgabe "Vielfältige Exzellenz 2011". Das CHE hat dafür 83 Universitäten und 107 Fachhochschulen untersucht. Dem Centrum für Hochschulentwicklung geht es mit der Auswertung darum, der Tatsache gerecht zu werden, dass Hochschulen "auf vielfältige Weise herausragende Leistungen" erbringen können. So könne man die Leistung von Hochschulen nicht vereinfachend an "eindimensionalen Messungen" festmachen.

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