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Münster (upm/ja)

Inklusiv und individuell

Symposium zum Thema Inklusion und Konsequenzen der Lehrerbildung / Vortrag von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann

Inklusion stellt Lehrerinnen und Lehrer vor große Herausforderungen in ihrem Schulalltag: Sie sollen ein gemeinsames Lernen für alle Schülerinnen und Schüler ermöglichen und zugleich die individuelle Förderung eines jeden jungen Menschen realisieren. Im Unterricht finden sich dann gleichermaßen Kinder und Jugendliche mit speziellen Behinderungen, mit Migrationshintergrund und solche mit besonderen Begabungen. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, bedarf es einer "Professionalisierung in der inklusiv-individuellen Förderung" des Lehrpersonals.

Unter diesem Motto steht das Symposium des "Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW" (LIF), das am Samstag, 3. Dezember, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster in Kooperation mit der Bertelsmann-Stiftung stattfindet. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Schloss der Universität Münster und endet um 16 Uhr. Interessierte sind herzlich willkommen, um Anmeldungen auf der Internetseite http://symposium.lif-nrw.de wird gebeten.

NRW-Schulminsterin Sylvia Löhrmann wird den Festvortrag "Inklusiv-individuell fördern - eine Herausforderung für die Schulen" halten. Im Vorfeld des Symposiums betonte die Ministerin: "Die Landesregierung verfolgt das Ziel, das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen auszubauen, so wie es die UN-Behindertenrechtskonvention verlangt. Die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Behinderungen soll in den allgemeinen Schulen der Regelfall werden. Für Lehrerinnen und Lehrer stellt die individuelle Förderung in der inklusiven Schule eine besondere Herausforderung dar. Ich freue mich deshalb auf das Symposium, denn es bietet uns die Gelegenheit, intensiv über diese Herausforderung zu diskutieren."

Als Hauptreferenten werden Prof. Dr. Barbara Koch-Priewe und Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose von der Universität Bielefeld erwartet, die Konsequenzen für die Lehrerbildung im Kontext einer Schule für alle aufzeigen werden. Des Weiteren nimmt Prof. Dr. Thomas Häcker von der Universität Rostock den Professionalisierungsprozess von Lehrkräften genauer in den Blick.

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