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Münster (upm/ja)
Prof. Dr. Irene Gerlach<address>© WWU - FFP</address>
Prof. Dr. Irene Gerlach
© WWU - FFP

Expertise für Bundesministerin Kristina Schröder

Prof. Irene Gerlach von der WWU leitet Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen im Berliner Ministerium

In Familienfragen hat  Bundesministerin Kristina Schröder (CDU) exzellente Unterstützung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster: Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wählte Prof. Dr. Irene Gerlach jüngst zur neuen Vorsitzenden. Die 55-jährige Expertin ist Leiterin des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik (FFP) der WWU und Politikwissenschaftlerin an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum.

Irene Gerlach ist bereits 1998 in das Gremium - damals unter Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) - berufen worden, 2007 wurde sie stellvertretende Vorsitzende. Der 1970 gegründete Beirat setzt sich aus gegenwärtig 15 Experten verschiedener Forschungsdisziplinen zusammen.

Die Mitglieder werden auf Vorschlag des Beirates von der Bundesfamilienministerin berufen. Sie erstellen unabhängig und ehrenamtlich Gutachten zu familienpolitischen Fragen und beraten das Bundesministerium. Die Themenauswahl erfolgt dabei selbstbestimmt. Seit seiner Gründung verfasste der Beirat insgesamt 23 Gutachten und Stellungnahmen, die sich zentralen Themen der Familienpolitik widmeten - etwa zum Familienlastenausgleich oder zu Spezialthemen wie "Familie und Wohnen", "Familie im deutschen Einigungsprozess" und "Gerechtigkeit für Familien".

Zu ihrer Wahl betonte Irene Gerlach: "Familienpolitik ist zu einem der Schlüsselressorts gesellschaftlicher Zukunftsgestaltung geworden. Dabei gilt es insbesondere auch die Bedingungen zu beleuchten, unter denen die Menschen eine Familie gründen und sie dabei zu unterstützen, diese zu leben. Zentrale Stichworte sind hier die der Vereinbarkeit, der Förderung aller Kinder, der gerechten Teilhabe von Menschen mit familialen Verpflichtungen an allen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Prozessen."

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