WWU setzt auf Kontinuität
Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster setzt auf Kontinuität: Prof. Dr. Ursula Nelles wird die münstersche Hochschule auch in den kommenden sechs Jahren leiten. Während eines Festakts mit rund 500 Gästen überreichte der Vorsitzende des Hochschulrats, Prof. Dr. Reinhard Kurth, der alten und neuen Rektorin die Ernennungsurkunde. Ursula Nelles leitet die WWU seit Oktober 2006.
In seiner Festrede hob Reinhard Kurth vor allem die Zielstrebigkeit von Ursula Nelles hervor, die sie auf das gesamte Rektoratsteam übertragen habe. Nicht zuletzt deswegen habe es in der Nachwuchsförderung, der Forschung, der Qualität der Lehre und der Internationalisierung nachweisbare Erfolge gegeben. Der Hochschulrat sei zudem davon überzeugt, dass die WWU im laufenden Exzellenz-Wettbewerb des Bundes und der Länder erfolgreich abschneiden werde.
Der Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, Helmut Dockter, verwies in seinem Grußwort auf die Veränderungen der Hochschullandschaft in den vergangenen vier Jahren, die das Rektorat unter Leitung von Prof. Nelles erfolgreich bewältigt habe. Mit dem Exzellenzcluster "Religion und Politik" habe die Universität zudem ihre herausragende Stellung auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften bestätigt.
Im Anschluss schwor Rektorin Ursula Nelles den Amtseid und nannte als Wunsch für die nächstens sechs Jahre, sie mögen genauso ereignisreich sein wie die zurückliegenden vier Jahre.
Danach ernannte sie vier Prorektorinnen und Prorektoren: Dr. Marianne Ravenstein (Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten), Prof. Dr. Stephan Ludwig (Forschung), Prof. Dr. Jörg Becker (strategische Planung und Qualitätssicherung) sowie Prof. Dr. Cornelia Denz als neue Prorektorin für Internationales und wissenschaftlichen Nachwuchs. Zum Rektorat gehört ferner der Kanzler der Universität, Dr. Stefan Schwartze.
Neben den aktuellen standen auch ehemalige Rektoratsmitglieder im Mittelpunkt des Abends. Rektorin Ursula Nelles dankte den Professoren Wilhelm Schmitz, Karl-Hans Hartwig und Harald Züchner für ihr großes Engagement.