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Münster (upm/bn)
Gut besucht und mit anspruchsvoller Technik ausgestattet: das „DigiLab“ in der Uni-Bibliothek<address>© WWU/ULB</address>
Gut besucht und mit anspruchsvoller Technik ausgestattet: das „DigiLab“ in der Uni-Bibliothek
© WWU/ULB

Lesen und Schreiben allein reicht nicht mehr aus

Digitales Labor der Uni-Bibliothek wird gut angenommen

Scannen, Brennen, Bildretusche - im digitalen Labor der ULB bietet sich seit kurzem den Nutzern der Bibliothek eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Arbeit mit professioneller Software und hoch-wertigen Geräten rund um die Themen Scannen, Grafik und Desktop Publishing (DTP). "Wir sind sehr zufrieden, das Konzept ist aufgegangen", erklärt Dr. Stephanie Klötgen, die zuständige Abteilungsleiterin in der ULB. Die Idee, mitten auf dem Campus einen zentralen Anlaufpunkt für das Arbeiten mit besonders leistungsfähigen Werkzeugen in und am Computer zu schaffen, stieß bereits vom ersten Tag an auf großes Interesse bei den Studierenden. "Die Kalender zur Reservierung von Arbeitsplätzen füllten sich schnell", ergänzt Klötgen: "Und das, obgleich wir mit dem Schlagen der Werbetrommel bislang eher zurückgehalten haben".

Die 14 neuen Spezialarbeitsplätze des DigiLab wurden in einem Raum zusammengefasst, der nach den Umbauarbeiten der ULB neu entstanden ist. Die Bandbreite der Möglichkeiten reicht vom Brennen von CDs und DVDs über das Scannen bis hin zur aufwändigen Grafik- und Bildbearbeitung an zwei großen Monitoren. Allein dem Thema Scannen widmen sich neun Arbeitsplätze. Neben üblichen Flachbettscannern finden die ULB-Nutzer hier Geräte für das digitale Ablichten von Vorlagen bis zum Format DIN A2, das automatische Scannen von mehrseitigen Skripten oder das Digitalisieren von Mikrofilmen.

Dieses erweiterte Angebot sei für die Studierenden heutzutage kein Luxus, meint Klötgen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man mit einer einzigen Hardware ohne Stromanschluss - der Schreibmaschine - durch das Studium kommen konnte. Zwar steht immer noch die Arbeit mit Texten im Vordergrund. Mit den Möglichkeiten moderner, leistungsfähiger Computer spielen aber grafische Visualisierungen und Präsentationen eine immer bedeutendere Rolle. Folglich hat sich das Spektrum gängiger Tätigkeiten am Computer stetig erweitert: Waren früher hauptsächlich Textverarbeitungs- und Tabellenkalkulationsprogramme verbreitet, so sind heute neben der Software zur Erstellung von Präsentationen auch Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme Gang und Gäbe. Sogar auf gelungenen Satz und ein pfiffiges Layout wird mittlerweile im Studium viel Wert gelegt. Und auch hierfür sorgen spezielle DTP-Programme für Hilfe bei der Umsetzung.

Zumindest der grundlegende Umgang mit all diesen Programmen gehört für Studierende nicht selten bereits zum Alltag. Wer dennoch Hilfe und Einweisung an den Geräten braucht, wird in der ULB nicht allein gelassen: Montags bis freitags, von 10 bis 16 Uhr, stehen Mitarbeiter bereit, um Fragen zu beantworten und Hilfestellungen zu geben, das DigiLab selbst ist von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Fragen können auch über eine Hotline (0251 83-20202) oder per E-Mail (digilab.ulb@uni-muenster.de) gestellt werden. Terminabsprachen sind zu empfehlen.

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