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Münster (upm/nf)

Viel Licht und etwas Schatten

Fächer der Universität Münster beim neuem Hochschulranking

Viel Licht und etwas Schatten wirft das neue Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) auf die Universität Münster. Bei den in diesem Jahr neu bewerteten Fächern taucht die Universität Münster immerhin sieben Mal in einer Spitzengruppe auf, darunter auch die Sportwissenschaft, die zum ersten Mal vom CHE bewertet wurde.

Positionen in Spitzengruppen erzielten von der Universität Münster die Fächer Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik, Medizin, Pharmazie und Sport/Sportwissenschaft. Während es Bestnoten für Fächer wie Biologie, Pharmazie, Medizin und Sport vor allem für die Studiensituation und Betreuung gab, punkteten andere Fächer der WWU wie Chemie, Geowissenschaften und vor allem Mathematik mit ihren überdurchschnittlich guten Leistungen in der Forschung.

Platzierungen im breiten Mittelfeld der Hochschulen erzielten Fächer wie Geografie, Informatik, Lehramt Geografie, Physik und Zahnmedizin. Kritisch bewertet („Schlussgruppe") wurden vom CHE an der Universität Münster im Fach Chemie die Betreuung, in der Informatik die Studiensituation sowie Betreuung, IT-Infrastruktur und Forschungsgelder, im Lehramt Geografie die Studienorganisation und Betreuung, in der Pharmazie die Laborausstattung, in der Physik die wissenschaftlichen Veröffentlichungen und schließlich die Studiensituation insgesamt in der Zahnmedizin.

Für Dr. Marianne Ravenstein, Prorektorin der WWU für Lehre, Studienreform und studentische Angelegenheiten, zeigen die Ergebnisse des aktuellen Hochschulrankings, dass sich die Universität Münster mit ihren Leistungen in Lehre und Forschung im nationalen Vergleich sehen lassen kann: „Wir gehören in zahlreichen Fächern zur Spitzengruppe der deutschen Universitäten". Deutlich werde aber auch, dass es in einigen Bereichen noch Verbesserungsbedarf gebe, insbesondere bei der Betreuung der Studierenden und der Studiensituation allgemein. Hier bemühe sich das Rektorat gemeinsam mit den zuständigen Fachbereichen und Fächern um spürbare Verbesserungen, die schon beim nächsten CHE-Ranking zu noch besseren Bewertungen führen sollen.

Knapp 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland sowie ausgewählte Hochschulen in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden waren vom CHE für das größte Hochschulranking im deutschsprachigen Raum untersucht worden. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, in diesem Jahr waren es Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Pflege, Biologie, Chemie, Physik, Geowissenschaften, Geografie, Mathematik und Informatik, sowie zum ersten Mal das Fach Sportwissenschaft.

Die wichtigsten Ergebnisse erscheinen am 6. Mai im neuen ZEIT-Studienführer 2009/2010. Informationen gibt es auch im Internet unter: www.che-ranking.de.

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