Organfunktion und Prognose
Perfusion, Metabolismus und adrenerge Innervation (Schäfers/Wichter/Schober)
Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen kommen im Rahmen unterschiedlicher Herzerkrankungen vor und sind oft für die Prognose der einzelnen
Erkrankungen bedeutend (plötzlicher Herztod). In diesem Teilprojekt sollen daher Faktoren, die ein Risiko für das Auftreten von
Herzrhythmusstörungen begünstigen, erkannt werden, um ggf. therapeutisch einzugreifen. Mit neuartigen bildgebenden Verfahren
(Positronen-Emissions-Tomographie = PET), die von außerhalb des Körpers (nicht-invasiv) Durchblutung, Energiestoffwechsel und Nervenversorgung messen
können, wurden daher Erkrankungen, die mit unterschiedlich ausgeprägtem Pumpversagen (Herzinsuffizienz) und/oder schweren
Herzrhythmusstörungen einhergehen, untersucht. Die Ergebnisse lieferten wichtige Erkenntnisse über die Entstehung von Herzrhythmusstörungen, und
können zukünftig zu einer verbesserten Diagnostik und evtl. auch zur Entwicklung neuer Therapieansätze führen.