Die Arbeit des Projekts gliedert sich vornehmlich in drei Projektbereiche. Ein erster Bereich widmete sich im Berichtszeitraum der adligen Laiendidaxe und dabei
insbesondere dem "Welschen Gast" des Thomasin von Zerklaere. Intensiv erforscht wurde in einem zweiten Bereich die Schachzabelbuchtradition des Mittelalters; hier
wurde anhand des "Liber de ludo scaccorum" des Jacobus de Cessolis und seiner volkssprachigen Übersetzungen den Veränderungen
spätmittelalterlicher Gesellschaftssymbolik nachgegangen. Ein dritter Bereich konzentrierte sich auf Schriften stadtbürgerlicher Didaxe und hier namentlich
auf Texte, welche den Leitern des städtischen Regiments ethisch-moralische Leitlinien zur Ausübung ihrer Amtspflichten an die Hand gaben.