Bodenkunde und Hydrologie
Bodenerosionen in den Kaffeeanbaugebieten Vietnams und ihre Auswirkungen auf die Oberflächen
und Grundwässer
In der Rekordzeit von zwei Jahrzehnten hat sich Vietnam zum weltweit zweitgrößten Produzenten
für Rohkaffee (nach Brasilien) entwickelt. Sein tropisch-monsunales Klima und die tiefgründigen
Oxisol-Verwitterungsböden auf basaltischen Ausgangsgesteinen stellen die natürlichen
Gunstfaktoren für den Anbau dieser Kulturpflanze dar. Die extreme Ausdehnung des Kaffeeanbaus durch
Rodung und Auflichtung von Wäldern hat aber gleichzeitig schwerwiegende ökologische Folgen
ausgelöst. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Kooperation mit vietnamesischen Behörden wird in
der Provinz Dak Lak der Einfluss der Bodenerosionen auf die Stofffrachten und die Gewässergüte
der Fließgewässer untersucht. Ebenfalls sollen die Auswirkungen der Stoffausträge dieser
Nutzungsart auf die Qualität der Grundwässer mit erfasst werden.
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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